Die beruflichen Stationen von
Arno Kosmata
- Generalmajor Arno Kosmata, geboren 1963
- 1. Mai 1983:
Eintritt in die Bundesgendarmerie; nach der Grundausbildung Dienst an den GP Mattsee und
St. Johann im Pongau
- 1. Jänner 1988 bis 31. Dezember 1989:
E1-Grundausbildung (Offizierskurs)
- 1. Jänner 1990:
BMI, Adjutant im Gendarmeriezentralkommando
- 1. Jänner 1992:
Gendarmerieeinsatzkommando Cobra
- 1. Juni 1995:
stellvertretender Kommandant des BGK Zell am See
- 1. Februar 1998:
Kommandant des BGK bzw. BPK Zell am See
- 1. September 2012:
Landespolizeidirektor-Stellvertreter (Geschäftsbereich A) Salzburg
Wo sehen Sie derzeit die größten Herausforderungen in der Kriminalitätsprävention und
Kriminalitätsbekämpfung in Ihrem Bundesland?
Das zentrale Thema wird die Schwerpunktsetzung sein: Erscheinungsformen und regionale Häufung
der Kriminalität wechseln immer öfter und schneller. Vor allem im Bereich der Eigentumsdelikte haben wir es immer
häufiger mit organisierten Banden zu tun – daran müssen auch die Strategien der Polizei angepasst werden.
Um möglichst viele Straftaten zu verhindern und Salzburg als „Kriminalitätsstandort“ unattraktiv zu machen, ist es
notwendig, die Präsenz der Polizei vor Ort und den Fahndungsdruck weiter zu erhöhen. Um möglichst viele Straftaten zu
klären, müssen die Ressourcen der Ermittlungsarbeit anlassbezogen gebündelt werden.
Was planen Sie, um das Vertrauen der Menschen in die Polizei zu erhalten bzw. auszubauen?
Wichtig ist – und das ist eine der Herausforderungen, denen sich die Polizei permanent stellen
muss – durch rasches und richtiges Handeln das Sicherheitsempfinden der Bürgerinnen und Bürger zu steigern. Das können
wir durch Effektivität und hohe Qualität der Polizeiarbeit erreichen. Unsere Tätigkeit muss dazu von größtmöglicher
Transparenz, Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit geprägt sein. Dazu gehören auch konstruktiver Umgang mit Kritik und
die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen.
Was wollen Sie in fünf Jahren erreicht haben?
Oberstes Ziel ist es, unter Nutzung der Daten aus der neuen Kosten- und Leistungsrechnung
knapper werdende Ressourcen durch Steigerung unserer Effizienz und Konzentration auf die Kernaufgaben der Polizei
auszugleichen. Auch die nun reformierte Behördenstruktur wird einen wichtigen Teil dazu beitragen.
Gute Rahmenbedingungen, unter denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren nicht immer leichten Dienst verrichten,
sowie eine positive Unternehmenskultur sollen die Grundvoraussetzungen für die Erreichung dieses Zieles schaffen.