Zwei leitende Beamte übernehmen im neuen Jahr wesentliche Schlüsselpositionen in der Landespolizeidirektion Steiermark. Thomas Heiland übernimmt die Funktion als Stadtpolizeikommandant von Graz. Helmut Richter wechselt vom Büro Qualitäts- und Wissensmanagement in das Büro Organisation, Strategie und Dienstvollzug.
Brigadier Thomas Heiland
Mit Ende Juni 2021 ging Brigadier Kurt Kemeter als Stadtpolizeikommandant von Graz in den Ruhestand. Seitdem war die Funktion unbesetzt. Die Agenden übernahm inzwischen sein Stellvertreter Thomas Heiland, der nun als Kommandant nachrückt. "Oberst Thomas Heiland ist seit 2019 stellvertretender Stadtpolizeikommandant und bewies bereits in dieser Zeit, dass er für seine zukünftige Aufgabe bestens gerüstet ist. Er bringt zahlreiche Erfahrungen aus seiner bisherigen dienstlichen Karriere mit. Er ist bestens mit den Strukturen der Landespolizeidirektion aber auch des Stadtpolizeikommandos vertraut", so Landespolizeidirektor Gerald Ortner.
Thomas Heiland trat 1992 in die Exekutive ein und war zunächst im Wachzimmer Graz Lendplatz, später beim Mobilen Einsatzkommando Graz tätig. 1998 schloss er die Ausbildung zum dienstführenden Beamten ab und kehrte als dritter Wachkommandant und Ausbildungsleiter zum Mobilen Einsatzkommando Graz zurück. Nach einer kurzen Station im Bundesministerium für Inneres (Bundesausbilder für das Einsatztraining), wurde er 2005 zum zweiten stellvertretenden Kommandanten der Polizeiinspektion Graz Sonderdienste (Sektor) ernannt.
Diese Funktion übte er bis 2009 aus. Es folgte die Ausbildung zum leitenden Beamten und das Studium der "polizeilichen Führung" an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Als leitender Beamter wurde er zuerst in die Einsatzabteilung und dann zum Stadtpolizeikommando Graz (Kriminalreferat) versetzt. Von 2012 bis 2019 war er Kommandant der Einsatzeinheit Steiermark und ebenso stellvertretender Referatsleiter des Einsatzreferats. Mit 2019 übernahm er die Funktion des Referatsleiters sowie des stellvertretenden SPK von Graz.
Generalmajor Helmut Richter
Seine Karriere bei der Exekutive begann Beamte in den frühen 90er Jahren. Seine ersten Erfahrungen sammelte er im Wachzimmer Finanz. Nach vier Jahren entschloss sich der Polizist für eine Ausbildung zum dienstführenden Beamten. Nach der Absolvierung des weiterführenden Lehrgangs verschlug es ihn ins Wachzimmer Andritz.
Dort war er ein Jahr lang als Wachkommandant im Einsatz, ehe er sich für eine Karriere als leitender Beamter entschied. 2002 wurde er stellvertretender Kommandant der Landesverkehrsabteilung. Nach mehreren weiteren Stationen übernahm er 2005 die stellvertretende Leitung des Einsatzreferats des Stadtpolizeikommandos Graz. Diese Funktion übte er bis 2012 aus. Anschließend hatte er bis dato die Leitung des Büros für Qualitäts- und Wissensmanagements inne. Nun widmet er sich im Büro Organisation, Strategie und Dienstvollzug neuen Aufgaben. In 29 Jahren bei der Exekutive zeigte der Beamte stets großes Engagement. Das wird vor allem bei einem Blick in seinen Personalakt deutlich: Die Liste an Zusatzqualifikationen sowie Aus- und Weiterbildungen ist lange.
Landespolizeidirektor Gerald Ortner dazu: "Das zeigt, dass Hofrat Helmut Richter von Beginn an einen hohen persönlichen Einsatz gezeigt hat. Dafür wird er in der Kollegenschaft sehr geschätzt. Außerdem hat er sich über die Jahre durch einen kompetenten aber vor allem auch menschlichen Führungsstil ausgezeichnet. Er wird auch seine neuen Aufgaben wie zuvor mit höchstem Engagement und auf professionellster Ebene wahrnehmen."
Innenminister Gerhard Karner betonte im festlichen Rahmen in Wien, dass alle heute ernannten Führungskräfte während ihrer Karriere bei der Polizei immer wieder bewiesen haben, dass sie die steirische Polizei in eine erfolgreiche Zukunft führen können.
Artikel Nr: 375983
vom Dienstag,
05.April 2022,
08:39 Uhr.
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Heinrich