Am 20. September 2023 wurden 21 Beamt:innen der Landespolizeidirektion Burgenland für ihr hohes freiwilliges Engagement im Bereich der Verkehrserziehung in Schulen vom Roten Kreuz Burgenland ausgezeichnet.
Mit dem Schuleintritt sind Kinder als Fußgänger:innen oft erstmals allein im Straßenverkehr unterwegs. In enger Zusammenarbeit mit dem Jugendrotkreuz und der Bildungsdirektion setzt sich die Polizei dafür ein, den Schüler:innen bereits in jungen Jahren Sicherheit und angemessenes Verhalten im Straßenverkehr zu vermitteln. Das erlangte Wissen wird abschließend bei der freiwilligen Radfahrprüfung* geprüft.
Ohne das freiwillige Engagement zahlreicher Polizeibeamt:innen, das über ihre dienstlichen Verpflichtungen hinausgeht, wäre dieser wichtige erzieherische Aspekt undenkbar und die Straßen ein erheblich gefährlicherer Ort für unsere jungen Verkehrsteilnehmer:innen. Das Rote Kreuz Burgenland ehrt dieses freiwillige Engagement mit der Verleihung von bronzenen, silbernen und goldenen Verdienstauszeichnungen im Rahmen eines Festaktes.
Die lobenden und anerkennenden Worte von Friederike Pirringer, Präsidentin des Roten Kreuzes Burgenland, Mag. HR. Jürgen Neuwirth, Landesleiter des Jugendrotkreuzes Burgenland, und Rudolf Ehrenhöfer, Stellvertretender Leiter der Landesverkehrsabteilung Burgenland, wirkten bei den Anwesenden wie "Balsam für die Seele" und erfüllten mit Freude und Stolz. "Ich bedanke mich von ganzem Herzen für die stets gute Zusammenarbeit mit der Landespolizeidirektion Burgenland und vor allem bei jedem und jeder einzelnen Polizeibeamt:in für das wertvolle und jahrelange Engagement.", betont die Präsidentin des Roten Kreuzes Burgenland.
28 Polizeibeamt:innen aus allen sieben Bezirken des Burgenlandes wurden zu diesem Anlass eingeladen, um die Auszeichnung in Gold, Silber oder Bronze und die Glückwünsche entgegenzunehmen. Leider war es nicht allen Jubilar:innen möglich an der Feierlichkeit teilnehmen
Besondere Anerkennung erhielt Johann Reisner, der für seine herausragenden 37 Dienstjahre im Bereich der freiwilligen Verkehrserziehung mit dem großen Rotkreuz-Kristall, einer der höchsten Auszeichnungen des Roten Kreuzes, ausgezeichnet wurde.
* Die Freiwillige Radfahrprüfung
Im Rahmen der Vorbereitung auf die Freiwillige Radfahrprüfung lernen Schüler:innen der 4. Schulstufe die wichtigsten Verkehrszeichen, Vorrangregeln und sicheres Verhalten im Straßenverkehr kennen. Sie erfahren, welche Rechte und Pflichten sie haben und wie sie in Gefahrensituationen angemessen reagieren. Ab dem vollendeten 9. Lebensjahr und besuchter 4. Schulstufe oder ab vollendetem 10. Lebensjahr haben alle Kinder die Möglichkeit, die Prüfung abzulegen. Diese Berechtigung erlaubt ihnen, bereits vor ihrem 12. Lebensjahr eigenständig und ohne Begleitung eines Erwachsenen auf öffentlichen Straßen Rad zu fahren. Die Freiwillige Radfahrprüfung wird in enger Kooperation zwischen dem Jugendrotkreuz, der Bildungsdirektion und der Polizei durchgeführt.
Artikel Nr: 415182
vom Donnerstag,
28.September 2023,
13:38 Uhr.
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