Am Grenzübergang in Nickelsdorf, Bezirk Neusiedl am See, konnte am vergangenen Wochenende ein defekter Reisebus aus dem Verkehr gezogen werden
Am Samstag, den 7.03.2025, wurden auf der A4 Ein- und Ausreise von Beamten der Landesverkehrsabteilung Burgenland gemeinsam mit Technikern der ASFINAG verstärkte Schwerverkehrskontrollen durchgeführt.
Gegen Mittag konnten dabei bei der Kontrolle eines Omnibusses aus Nordmazedonien mehrere gefährliche technische Mängel am Fahrzeug festgestellt werden. Neben einer gebrochenen Halterung der Lenkung, ein geradeausfahren war nicht mehr möglich, war auch noch ein Bremssattel mangelhaft befestigt.
Der Bus besetzt mit 73 Fahrgästen, vorrangig Frauen anlässlich des Weltfrauentages, war auf dem Weg von Skopje (Nordmazedonien) nach Wien.
Zu den technischen Mängeln, die eine Weiterfahrt nicht mehr möglich machten, wurden auch Manipulationen der Lenk- und Ruhezeiten festgestellt. Bei der Auswertung der vorgelegten Tachoscheiben und der Bestätigung für die lenkfreien Tage konnten eindeutige Manipulationen an den Aufzeichnungen festgestellt werden. Dadurch war es den Lenkern möglich die Personenbeförderungen ohne Pause und ohne Überschreitung der Lenk- und Ruhezeiten durchzuführen.
Sie zeigten sich geständig und bestätigten sämtliche Anschuldigungen.
Für die Weiterfahrt der 73 Fahrgäste konnte ein Ersatzbus organisiert werden.
Der 55-jährige Buslenker und sein 54-jährige Begleiter, beide aus Nordmazedonien, wurden an die Staatsanwaltschaft Eisenstadt sowie an die Bezirkshauptmannschaft Neusiedl am See angezeigt.
Rückfragehinweis:
Landespolizeidirektion Burgenland
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Heinz HEIDENREICH, ChefInsp
Fachbereichsleiter für Öffentlichkeitsarbeit
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