Gewalt in der Privatsphäre

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Foto BKA

Gewalt ist keine Privatsache. Heute, am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, startet die Bewusstseinskampagne "16 Tage gegen Gewalt".
Gewalt in der Privatsphäre hat viele unterschiedliche Erscheinungsformen und kommt in allen Altersklassen und Bildungs- und Gesellschaftsschichten vor. Sie ist auch unabhängig von Nationalität, Religion oder Kultur.

Gerade wenn viele Menschen auf engem Raum über mehrere Tage zusammen sind, so kann das Aggressionen hervorrufen oder steigern. Die Polizei wird wie bisher jeder Verständigung von Gewalt in der Privatsphäre sofort nachgehen und die entsprechenden Maßnahmen zum Schutz der Opfer treffen.

Sollten Sie Opfer von Gewalt in der Privatsphäre werden, beachten Sie folgendes:
• Nehmen Sie ihr Mobiltelefon
• Suchen Sie einen sicheren (versperrbaren) Ort in der Wohnung
• Wählen Sie unverzüglich den Polizeinotruf 133 oder Euronotruf 112

o Geben Sie zuerst ihre genaue Adresse (Aufenthaltsort) an
o Machen Sie kurze Angaben über den Vorfall
o Gibt es verletzte Personen, wenn ja wie viele
Die Polizei wird sie so rasch wie möglich aufsuchen und die erforderlichen Maßnahmen treffen.

Es gibt keine Rechtfertigung für Gewalt
Die Verantwortung für Gewalt liegt immer beim Täter


Zivilcourage kann Leben retten!

Falls Sie Straftaten beobachten od. Anzeichen davon wahrnehmen: Schauen Sie nicht weg – zeigen Sie Zivilcourage! Melden Sie Hinweise auf Gewalttaten.
Manche Zeugen meinen nichts Wichtiges gesehen zu haben, aber der entscheidende Hinweis ist oftmals nur eine kurze Beobachtung oder eine Geringfügigkeit.
Bedenken Sie, dass auch Sie einmal Opfer einer Straftat werden könnten und dankbar für Informationen von Zeugen wären.
Durch Zurverfügungstellung von Information können oft Taten aufgeklärt werden.
Noch wichtiger ist, dass dadurch oftmals auch weitere Taten verhindert werden können.

Beratungsstellen

• 24-h-Frauen-Helpline, Tel: 0800 222 555
• 147 Rat auf Draht (Anlaufstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern), Tel: 147
• Corona-Sorgen-Hotline (08 – 20 Uhr), Tel: 0800 400 120
• Zentrum für Ehe- und Familienfragen Innsbruck, Tel: 0512 / 580871
• Gewaltschutzzentrum Tirol, Innsbruck, Tel: 0512 / 571313
• Frauenberatungsstelle bei sexueller Gewalt Tirol "Frauen gegen Vergewaltigung" Innsbruck, Tel: 0512 / 574416
• Frauenhaus Tirol, Tel: 0512 / 342112
• Frauenhaus der Initiative Frauen helfen Frauen Innsbruck, Tel: 0512 / 580977
• Frauenzentrum Osttirol, Lienz, Tel: 04852 / 67193
• Frauen- und Mädchenberatungsstelle Evita und Frauennotwohnung Kufstein, Tel: 05372 / 63616
• Männerberatungsstellen "Mannsbilder"
Innsbruck, Tel: 0512 / 576644
Wörgl, Tel: 0650-5766444
Landeck, Tel: 0650-7901479
Lienz, Tel: 0650-6036836
• Männernotruf Tel: 0800 246 247
• Zentrum für Ehe- und Familienberatung Innsbruck, Tel: 0512 / 580871


Artikel Nr: 352497
vom Mittwoch,  25.November 2020,  15:40 Uhr.

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Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .