Betrug durch falsche Polizisten

Foto

Präventionstipps gegen falsche Polizisten.

Immer wieder geben sich Betrüger als falsche Polizisten aus, um an das Geld von ihren Opfern zu kommen. Besonders ältere Menschen zählen zu den Opfern der Täter. Wie Sie sich selbst oder Ihre Verwandten schützen können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Der Vorfall ereignete sich Anfang April an einem Mittwochnachmittag. Bei einer 65-jährigen Frau klingelte das Telefon. Auf der anderen Leitung meldete sich ein Bankangestellter, der der Frau mitteilte, dass jemand in ihrem Namen versucht habe, Geld von ihrem Konto abzuheben. Ein Polizist wird sich mit der Frau in Verbindung setzen, damit er sich um ihr Vermögen kümmern wird. Kurz nach diesem Gespräch rief tatsächlich eine Person an, der sich als Polizist ausgab. In Wirklichkeit war es jedoch ein Betrüger. Der falsche Polizist wies die arme Frau daraufhin, in verschiedenen Bankfilialen Bargeld abzuheben und es einem Kollegen von ihm zu geben. Insgesamt behob die Frau einen Betrag im oberen fünfstelligen Eurobereich ab. Als die 65-jährige Frau bei der siebenten Bankfiliale abheben wollte, wurde eine Mitarbeiterin misstrauisch und klärte die Kundin über die Betrugsmasche auf.

Hier erhalten Sie Präventionstipps, wie Sie sich oder Personen, die Sie kennen, gegen solche Anrufe schützen können.

Wie kann ich mich schützen?

• Beenden Sie das Telefonat!
• Die Polizei übernimmt und bewahrt grundsätzlich kein Bargeld oder Wertgegenstände für Sie auf!
• Seien Sie vorsichtig, wenn ein Anrufer Sie nach Wertgegenständen, Bargeld oder Kontoguthaben anspricht. Beenden Sie in diesem Fall sofort das Gespräch!

Wie schütze ich meine älteren Verwandten?

• Klären Sie Ihre Verwandten über diese Betrugsform auf.
• Reden Sie in Ihrem engsten Verwandtenkreis über diese Vorgehensweise.
• Legen Sie für Ihre Angehörigen auch alternative Ansprechpartnerinnen und -partner für die Kontaktaufnahme fest, falls Sie einmal nicht sofort erreichbar sind.

Was mache ich im Schadensfall?

• Sobald Sie merken, dass die oder der Anrufende Geld von Ihnen verlangt, brechen Sie das Gespräch ab!
• Notieren Sie sich die Nummer der Anruferin oder des Anrufers.
• Wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.


Artikel Nr: 442727
vom Mittwoch,  16.April 2025,  08:00 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Wien

Teilen

BMI - Heute

Gemeinnützige Arbeit von Asylwerbern

Symbolfoto.

© BMI/Alexander Tuma

Seit Juli 2024 sind Asylwerber in den Bundesgrundversorgungseinrichtungen verpflichtet, gemeinnützige Arbeit zu leisten. Innenminister Gerhard Karner sieht darin einen zentralen Baustein einer konsequenten Asylpolitik. Eine erste Zwischenbilanz.


INTERNATIONALES & EU

Maul- und Klauenseuche

Aufgrund der sich ausbreitenden Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei intensiviert die Polizei die Grenzkontrollen.

© BMI/ Gerd Pachauer

Aufgrund der sich ausbreitenden Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei intensiviert die Polizei die Grenzkontrollen.