Jetzt wo der Sommer langsam näher rückt, denken viele von uns bereits an den Sommerurlaub. Klar: Die Aussicht auf Sonne, Meer und Strand oder auf eine schöne Wanderung in den Bergen ist verlockend. Wie praktisch auch, dass es im Internet viele günstige Angebote gibt, die man bequem von zu Hause aus buchen kann. Doch Vorsicht! Nicht jedes verlockende Angebot ist auch echt!
Um Ihnen und Ihrer Reisebegleitung Ärger und Enttäuschungen zu ersparen, wenn beispiels-weise das vermeintlich gebuchte Hotel nicht existiert oder die Fluggesellschaft nichts von einer angeblichen Buchung weiß, haben wir im Folgenden ein paar Sicherheitstipps zusammengestellt:
• Sehen Sie sich das Impressum des Reiseanbieters an. Falls dieses beispielsweise über keine vollständige Adresse verfügt, ist Vorsicht geboten.
• Achten Sie auf die korrekte Namensschreibweise von ansonsten seriösen Reiseanbietern. Steht in der Webadresse oder auch in der e-mail zum Beispiel TUIX statt TUI, sind Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit bei einem Betrüger gelandet.
• Bleiben Sie auf Buchungsplattformen stets bei einer Kommunikation über deren offizielle Kanäle. Lassen Sie sich nicht vom vermeintlichen Reiseanbieter zu einer Kom-munikation auf privaten Chat-Anbietern verleiten.
• Vergleichen Sie Preise. Ist das für Sie interessante Urlaubsangebot deutlich günstiger als ein ähnliches Angebot auf einer anderen Plattform, sollten Sie von einer Buchung absehen.
• Sehen Sie sich online Erfahrungsberichte von Kundinnen und Kunden zum Reiseanbieter und der Unterkunft an. Berichten andere Urlauber oder Urlauberinnen von negativen Erfahrungen oder gar Betrug? Falls Sie gar keine Bewertungen finden, ist das übrigens ebenfalls ein Warnsignal, denn dann könnten Sie eines der ersten Opfer sein! Die Plattform Watchlist Internet führt eine regelmäßig aktualisierte Liste von nachweislichen Fake-Reiseanbietern. Einen Link dazu finden Sie unter diesem Artikel.
• Falls Sie bereits gebucht haben: Überprüfen Sie die Buchungsbestätigung. Sollte diese unvollständig sein oder Sie gar keine erhalten haben, ist dies ebenfalls ein Warnsignal.
Wenn Sie Opfer einer betrügerischen Urlaubsbuchung geworden sind: Setzen Sie sich schnellstmöglich mit Ihrer Bank in Verbindung und versuchen Sie, zumindest einen Teil des Geldes zurückzubekommen.
Falls Sie auf eine einem seriösen Anbieter ähnlich sehende Homepage hereingefallen sind, melden Sie dies am besten auch dem seriösen Anbieter sowie der Watchlist Internet. Letzteres gilt auch wenn Sie einem kompletten Fake-Anbieter auf den Leim gegangen sind.
Erstatten Sie umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeiinspektion.
Weitere Informationen unter:
Artikel Nr: 442129
vom Montag,
14.April 2025,
08:00 Uhr.
Reaktionen bitte an die LPD Wien