Vorfallszeit: 07.12.2024 – 10.04.2025
Vorfallsort: Wien
Nach intensiven Ermittlungen des Landeskriminalamts Wien wurde am vergangenen Donnerstag ein 52-jähriger Mann (StA.: Bosnien und Herze-gowina,) festgenommen, der dringend verdächtig ist, Einbruchsdiebstähle in zumindest elf Fällen begangen zu haben. Dazu soll der Mann ältere Personen beim Verlassen ihrer Wohnungen bzw. Wohnhäuser beobachtet und anschließend in Gespräche verwickelt haben, in deren Zuge er dann die Wohnungs- bzw. Hausschlüssel seiner Opfer stahl. Mit den widerrechtlich erlangten Schlüsseln soll der 52-Jährige sich daraufhin Zugang zu deren Wohnräumlichkeiten verschafft und Bargeldbestände sowie Wertgegen-stände daraus gestohlen haben. Die vorläufig festgestellte Schadenssumme beläuft sich auf 270.000 Euro. Im Zuge der Durchsuchung der Wohnung des Beschuldigten konnte mutmaßliches Diebesgut vorgefunden und sichergestellt werden. Dabei handelt es sich um diversen Goldschmuck und Goldmünzen sowie einen hohen Bargeldbetrag. Der 52-Jährige wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht. Weitere Ermittlungen sind im Gange.
Das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle West, ersucht die rechtmäßigen Eigentümer des Schmucks und der Münzen, sich mit der Polizei unter der Telefonnummer 01 313 10 25600 in Verbindung zu setzen. Es ist davon auszugehen, dass der Tatverdächtige noch weitere gleichartige Taten begangen haben könnte. Sollten Sie Opfer oder Zeuge dieser der Polizei noch nicht bekannten Vorfälle geworden sein, wird ebenfalls um Kontaktaufnahme mit der Wiener Polizei gebeten.
Empfehlung der Kriminalprävention:
· Legen Sie Eigentums- bzw. Inventarverzeichnisse an.
· Fotografieren Sie Schmuck- und Kunstgegenstände und notieren Sie Gerätenummern.
· Verwahren Sie Wertsachen in einem Tresor (idealerweise mit Zahlen-schloss).
· Bewahren Sie Mobiltelefone, Geldbörsen und Schlüssel möglichst in verschlossenen
Innentaschen auf (Achtung bei Handtaschen mit Magnetverschluss!).
Presseaussendung
vom 16.04.2025, 13:28 Uhr
Reaktionen bitte an die LPD Wien