Änderung Gewaltschutzgesetz

Foto

Foto

©  LPD

Mit 1. September 2021 tritt die Änderung des Gewaltschutzgesetzes in Kraft. NEUSTART übernimmt die Beratungsstellen für Gewaltprävention (BfG)

Im Burgenland wird die zentrale Kontaktstelle für Gewaltprävention durch den Verein NEUSTART übernommen. Durch die Änderung gibt es nun nach einem Gewaltvorfall auch für die Täterin/den Täter eine verpflichtende Beratung im Umfang von sechs Stunden. Diese neue gesetzliche Möglichkeit ist ein wichtiger Schritt zur Deeskalation, die Gewalt zu stoppen und auch dem Gefährder seine Handlung bewusst zu machen.

Neu ist auch, dass es in jeder Polizeiinspektion spätestens ab dem 01.01.2022 flächendeckend im gesamten Burgenland mindestens eine Bedienstete/einen Bediensteten geben wird denen folgende Aufgaben zukommen:
• Schnittstelle zu Opferschutzeinrichtungen
• Kontaktgespräche mit Opfern von Gewalt zur Informationsgewinnung im Vorfeld einer präventiven
Aufklärung
• Vorbeugende Präventionsmaßnahmen
• Unterstützung der Dienststellen bei komplexen Amtshandlungen

Landespolizeikommandant Mag. Martin Huber begrüßt die Erweiterung der gesetzlichen Möglichkeiten und freut sich auf die neue Zusammenarbeit mit den bisherigen Unterstützern und betont auch ganz klar "Gewalt hat in unserer Gesellschaft keinen Platz – weder in der Öffentlichkeit noch im privaten Bereich".

Die Geschäftsführerin des Gewaltschutzzentrums Burgenland, Frau Mag.a Karin Gölly, ist sehr froh über die neue/alte Zusammenarbeit mit Neustart. Die Gesetzesänderung ist unerlässlich für den Opferschutz und der steht im Mittelpunkt der Gewaltschutzarbeit.

Für Alexander Grohs, Leiter von NEUSTART Burgenland und Niederösterreich, bildet diese Gesetzesänderung einen weiteren Mosaikstein zum ganzheitlichen Gewaltschutz. Vielen Tätern fällt es schwer, freiwillig Beratung in Anspruch zu nehmen, die neue Verpflichtung ist dabei eine große Hilfestellung.
Im Burgenland stehen in Eisenstadt und Oberwart derartige Beratungsstellen zur Verfügung.


Artikel Nr: 365336
vom Donnerstag,  26.August 2021,  10:33 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Burgenland

Teilen
Foto

©  LPD


BMI - Heute

APA-Interview mit Wahl-Leiter Wenda

Gregor Wenda, Leiter der Abteilung für Wahlangelegenheiten im Innenministerium, gab der APA Mitte April 2024 ein ausführliches Interview.

© BMI/Gerd Pachauer

Die Europawahl am 9. Juni 2024 bringt eine Reihe an Neuerungen mit sich, wie Abteilungsleiter Gregor Wenda im APA-Interview erzählte. So kann man aufgrund der Wahlrechtsreform 2023 die Wahlkarte gleich bei der Abholung am Gemeindeamt zur Briefwahl nützen und wieder abgeben.


VERANSTALTUNGEN


INTERNATIONALES & EU

Tunesischer Innenminister zu Gast

Der tunesische Innenminister Kamel Fekih und Innenminister Gerhard Karner.

© BMI/Makowecz

Der tunesische Innenminister Kamel Fekih war am 15. und 16. April 2024 bei Innenminister Gerhard Karner für Arbeitsgespräche in Österreich. Im Zentrum der Gespräche standen Migration, Schleppereibekämpfung, Grenzschutz und Sicherheit.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .