Finale Unfallbilanz des Osterwochenendes 2025 für Oberösterreich

Landespolizeidirektion OÖ

Insgesamt verzeichnete Oberösterreich im Zeitraum von Karfreitag bis Ostermontag 75 Verkehrsunfälle mit Personenschaden. Dabei wurden 98 Personen verletzt und ein 15-Jähriger starb bei einem Unfall am 17. April 2025 - noch vor dem Osterwochenende. Nachträglich wurde berichtet, dass der beim Verkehrsunfall beteiligte 35-jährige Beifahrer am 22. April 2025 um 1:27 Uhr im Krankenhaus an den Verletzungen verstorben ist. Dieser Unfall fand am 20. April 2025 auf der A9 Pyhrnautobahn statt.

Der Landespolizeidirektor Andreas Pilsl zeigte sich betroffen: "Angesichts der bedauerlichen Todesopfer von einer erfolgreichen Verkehrsbilanz des Osterwochenendes zu sprechen, wäre falsch. Mein Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen. Unabhängig davon freut es mich, dass die über die Feiertage eingesetzten Polizistinnen und Polizisten durch eine hohe Kontrolldichte im Rahmen der ‚Aktion Sicher‘ für mehr Sicherheit im Osterverkehr gesorgt haben. Ihnen gilt mein großer Dank."

Zahlreiche Übertretungen festgestellt – konsequente Polizeikontrollen

Die Polizist:innen der Landespolizeidirektion Oberösterreich führten über das Osterwochenende intensive Verkehrskontrollen durch. Das Ergebnis:

5.977 beanstandete Geschwindigkeitsübertretungen

61 Anzeigen wegen Lenken eines Fahrzeugs unter Alkoholeinfluss

13 Anzeigen wegen Drogen am Steuer

45 vorläufige Führerschein- bzw. Mopedausweisabnahmen


Vergleichswerte zeigen differenziertes Bild

Im bundesweiten Vergleich liegt Oberösterreich mit 15 Verkehrstoten im Zeitraum 1. Jänner bis 21. April 2025 leicht unter dem Vorjahreswert (18 im Jahr 2024), aber über dem Vergleichswert aus 2023 (12). In der gesamten Karwoche, einschließlich Ostermontag, verunglückten fünf Menschen im Straßenverkehr tödlich: Ein Pkw-Lenker, ein Motorrad-Lenker, ein Traktor-Lenker, ein Fahrrad-Lenker und ein Pkw-Mitfahrer.

Vermutliche Hauptunfallursachen waren in drei Fällen Unachtsamkeit/Ablenkung und in je einem Fall Vorrangverletzung und nichtangepasste Geschwindigkeit. Vier tödliche Unfälle waren Alleinunfälle.


Presseaussendung
vom 22.04.2025, 14:04 Uhr

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Polizeischulen voll wie nie

In der Grundausbildung beträgt der Anteil der Frauen rund 40 Prozent.

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Die Polizeischulen sind so voll wie nie zuvor. Der Personalstand ist seit Ende 2018 um rund 3.100 Polizistinnen und Polizisten gestiegen.


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Maul- und Klauenseuche

Aufgrund der sich ausbreitenden Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei intensiviert die Polizei die Grenzkontrollen.

© BMI/ Gerd Pachauer

Aufgrund der sich ausbreitenden Maul- und Klauenseuche in Ungarn und der Slowakei intensiviert die Polizei die Grenzkontrollen.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .