Zweijährige fiel in Wehranlage – von Jäger gerettet

Bezirk Grieskirchen

Eine afghanische Familie aus dem Bezirk Grieskirchen ging am Nachmittag des 20. September 2024 im Tal der Sieben Mühlen in Peuerbach auf einem gekennzeichneten Wanderweg spazieren.

Dieser markierte Wanderweg ist nahe dem Ufer des "Leitenbaches" und verläuft parallel dazu.
Etwa 250 Meter vor dem Objekt Knotzberg 16, Gemeindegebiet Neukirchen am Walde - dieses Gebäude beinhaltet ein Kraftwerk - liegt am Ufer des Leitenbaches eine Wehranlage für das Kraftwerk.
Diese Anlage ist ca. fünf Meter vom Wanderweg entfernt und befindet sich direkt am Rand des Baches. Als die Familie diese Wehranlage besichtigte, kletterte die zweijährige Tochter auf die Anlage und fiel in die Wehranlage hinein. Da der Schieber dieser Anlage geöffnet war, wurde das Mädchen in den Schacht hineingezogen und verschwand. Der 31-jährige Vater versuchte sofort das Kind aus dem Schacht zu ziehen, konnte es jedoch nicht mehr erreichen. Er schrie laut um Hilfe. Diese Hilfeschreie wurden von einem 44-jährigen Jäger aus dem Bezirk Grieskirchen gehört, welcher sich im Nahbereich der Unfallstelle befand. Er begab sich sofort zu der Örtlichkeit und nahm Kontakt mit dem 31-Jährigen auf, der ihm den Vorgang schilderte. Da der 44-Jährige ortskundig war, ging er zu einer Öffnung des Schachtes, welches sich 20 Meter stromaufwärts befand und öffnete diese. Durch diese Öffnung konnte das Mädchen aus dem "Wassertunnel" befreit werden und den Einsatzkräften, welche bereits zuvor alarmiert worden waren, übergeben werden. Das Mädchen war ansprechbar und wurde mit der Rettung ins Krankenhaus nach Wels, gemeinsam mit ihrer 26-jährigen Mutter, verbracht.
Am Einsatz waren das Rote Kreuz mit Notarzt, sowie die Feuerwehren Bruck an der Aschach und Peuerbach beteiligt. Durch das schnelle Handeln des 44-Jährigen konnte Schlimmeres verhindert werden.


Presseaussendung
vom 21.09.2024, 08:30 Uhr

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