Tourist von Berg gerettet

Bezirk Gmunden

Am 8. Oktober 2024 gegen Nachmittag fuhr ein tschechisches Ehepaar mit der Dachstein-Krippenstein Bergbahn auf den Hohen Krippenstein auf, um von dort aus die Aussichtsplattform "5fingers" zu besuchen. Bei der Auffahrt verspürte der 53-Jährige Höhenangst und beschloss deshalb, zu Fuß über einen Wanderweg abzusteigen. Er habe sich deshalb im Bereich der Seilbahn bei anderen Wanderern über einen möglichen Abstiegsweg informiert und habe sich diesen erklären lassen.

Um 16 Uhr verabschiedete sich der Mann von seiner 40-jährigen Gattin und wanderte ausgerüstet mit Sneakers, Freizeitbekleidung und Rucksack mit einer Jacke und einer Flasche Wasser los. Der 53-Jährige sandte seiner Gattin nach rund einer Stunde Gehzeit noch ein Bild von seiner Aussicht und gab ihr zu verstehen, dass der Weg teilweise mit zwei Metern Schnee bedeckt sei und er nur langsam vorankomme. Um 18:25 Uhr versandte er schließlich eine Nachricht an seine Gattin, in welcher er schrieb, dass er nicht wisse, wo er sei und sein Handyakku bald leer sei. Die Frau konnte ihren Gatten ab diesem Zeitpunkt nicht mehr telefonisch erreichen und wartete bis 19:40 Uhr auf ihn, als sie schließlich den Euronotruf wählte.
Die Bergrettung Obertraun wurde alarmiert und startete mit insgesamt 18 Bergrettern in mehreren Gruppen zu einer Suche nach dem Abgängigen. Erschwert wurde der Einsatz mit Nebel, Regen und schneebedeckten Wegen. Die Bergretter versuchten durch Rufe den Abgängigen zu finden, was ihnen gegen 22 Uhr auch gelang. Dieser wurde wie durch ein Wunder unverletzt von Bergrettern in unwegsamem Gelände im Bereich Loskoppen aufgefunden. Die Bergretter verbrachten den Tschechen wieder zurück auf den markierten Weg und begleiteten ihn von dort zur Seilbahn und weiter ins Tal.


Presseaussendung
vom 09.10.2024, 07:22 Uhr

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BMI - Heute

Rückgang der Aufgriffe im Burgenland

V.l.n.r.: Abteilungsleiter Gerald Tatzgern, LPD Burgenland Martin Huber und Innenminister Gerhard Karner in Nickelsdorf.

© BMI/Karl Schober

Bis Ende Juli 2024 gab es nur mehr 470 Aufgriffe an der Grenze und 12 Schlepperfestnahmen. Innenminister Karner sagte dazu: "Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen."


Internationales & EU

Zusammenarbeit mit Serbien fortgesetzt

Innenminister Gerhard Karner beim Arbeitsgespräch am 6. August 2024 in Serbien.

© BMI

Der Einsatz der österreichischen Polizei an der Grenze zwischen Serbien und Nordmazedonien verringerte den Druck auf die österreichischen Grenzen deutlich.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .