"ELKOS" – Rollout in Oberösterreich

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Am 12. Februar 2020 ging mit Oberösterreich das fünfte Bundesland mit dem neuen Einsatzleit- und Kommunikationssystem "ELKOS" in den Echtbetrieb.

In Oberösterreich werden seit 12. Februar 2020 Notrufe zentral in Linz bearbeitet und somit 17 Bezirks- und Stadtleitstellen zu einer Landesleitzentrale zusammengeführt. Mit der bundesweiten Einführung des neuen Kommunikations- und Einsatzleitsystem ELKOS kommt österreichweit ein einheitliches System zur Notrufbearbeitung zur Anwendung. "Mit Oberösterreich ist mittlerweile das fünfte Bundesland im Echtbetrieb", erklärt Siegfried Wallner vom ELKOS-Projektteam im Innenministerium. Bis Jahresende soll das neue System in allen Bundesländern zur Anwendung kommen. Bundesweit werden dazu 99 Leitstellen zu 9 Landesleitzentralen zusammengeführt.

"Überblick auf Knopfdruck"

Mit ELKOS wird die polizeiliche Einsatzführung revolutioniert. Das bundesweit einheitliche System lässt es zu, Einsatzkräfte nach geografischer Nähe und Verfügbarkeit auf Knopfdruck zu disponieren, auch bundesländerübergreifend. Einmal aufgenommene Einsatzdaten können weiterverschickt und bearbeitet werden, eine Schnittstelle zu anderen Blaulichtorganisationen soll den raschen Austausch von Daten künftig erleichtern. "Das neue Einsatzleitsystem erleichtert die Koordinierung von Einsätzen", bestätigt der Leiter der Landesleitzentrale Oberösterreich, Gerald Eichinger. "Dass wir auf Knopfdruck einen Überblick über alle verfügbaren Einsatzmittel haben, ist auch ein erheblicher Vorteil bei polizeilichen Großlagen."


Artikel Nr: 338748
vom Mittwoch,  12.Februar 2020,  19:52 Uhr.

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