Im Zeitraum vom 25. Oktober bis 27. Oktober 2023 kontaktierte eine bislang unbekannte Person mehrmals eine 73-jährige Frau aus Wien-Währing, welcher sich als Mitarbeiter einer Bank ausgab und mitteilte, dass jemand mit einem gefälschten Ausweis versucht habe, Geld von ihrem Konto abzuheben. Auch die Bankangestellten seien in den Betrug involviert, weshalb die Frau Wertsachen und Bargeld von der Bank abholen und einem Polizisten übergeben solle.
Im besagten Zeitraum wurde die Frau in insgesamt 13 verschiedene Bankfilialen geschickt. Anschließend übergab sie einem bislang unbekannten Mann, der sich als Polizist ausgab, sowohl Bargeld als auch Wertgegenstände.
Mit Hilfe des Opfers konnte ein Phantombild des falschen Polizisten angefertigt werden.
Die Wiener Polizei ersucht um sachdienliche Hinweise (auch anonym) zur Person des Verdächtigen und/oder seines Aufenthaltsorts an das Landeskriminalamt Wien, Ermittlungsdienst, unter der Telefonnummer 01 / 31310 Durchwahl 33800.
Weder Polizei noch Banken gehen in der beschriebenen Art vor!
Präventionstipps:
Wie kann ich mich schützen?
• Beenden Sie das Telefonat!
• Die Polizei übernimmt und bewahrt grundsätzlich kein Bargeld oder Wertgegenstände für Sie auf!
• Seien Sie vorsichtig, wenn ein Anrufer Sie nach Wertgegenständen, Bargeld oder Kontoguthaben anspricht. Beenden Sie in diesem Fall sofort das Gespräch!
Wie schütze ich meine älteren Verwandten?
• Klären Sie Ihre Verwandten über diese Betrugsform auf.
• Reden Sie in Ihrem engsten Verwandtenkreis über diese Vorgehensweise.
• Legen Sie für Ihre Angehörigen auch alternative Ansprechpersonen für die Kontaktaufnahme fest, falls Sie einmal nicht sofort erreichbar sind.
Was mache ich im Schadensfall?
• Sobald Sie merken, dass die oder der Anrufende Geld von Ihnen verlangt, brechen Sie das Gespräch ab!
• Notieren Sie sich die Nummer der Anruferin oder des Anrufers.
• Wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
Artikel Nr: 419242
vom Donnerstag,
07.Dezember 2023,
12:15 Uhr.