Versuchter Widerstand gegen die Staatsgewalt

Festnahme eines Essenszustellers nach Verfolgung durch Fahrradpolizisten

Vorfallszeit: 27.06.2024, 16:10 Uhr
Vorfallsort: 1010 Wien

Sachverhalt: Fahrradpolizisten der Landesverkehrsabteilung Wien führten gestern im Wiener Stadtgebiet eine koordinierte Schwerpunktaktion durch.

Die polizeiliche Bilanz dieser Schwerpunktaktion:
• 176 Organmandate (v.a. Missachten Rotlicht, Telefonieren am Steuer)
• 60 Anzeigen (v.a. Missachten Rotlicht, Telefonieren am Steuer)
• 48 Alko-Vortests
• Kennzeichenabnahme bei einem PKW wegen technischer Mängel
• Rollentestungen bei E-Bikes zur Überprüfung auf technische Veränderungen

Ein Fahrradpolizist, der sich mit einem S-Pedelec (ein besonderes Elektrofahrrad, welches die Tretleistung bis 45 km/h unterstützt) im Bereich des Radwegs Franz-Josefs-Kai im Streifendienst befand, bemerkte einen Essenszusteller auf einem E-Roller, der eine rote Ampel missachtete. Trotz der Aufforderung stehen zu bleiben, flüchtete der Essenszusteller Richtung Innenstadt, wobei er wiederholt versucht haben soll, den Fahrradpolizisten durch Abdrängen, Hakenschlagen und starkem Bremsen abzuhängen. Schließlich gelang es dem Beamten, den 32-jährigen syrischen Staatsangehörigen im Bereich der Dominikanerbastei anzuhalten und festzunehmen. Der 32-Jährige gab vor Ort an, aus Angst vor Strafen geflüchtet zu sein. Der Tatverdächtige wurde wegen versuchten Widerstands gegen die Staatsgewalt und versuchter schwerer Körperverletzung angezeigt. Nach der Vernehmung wurde der 32-Jährige über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien auf freiem Fuß angezeigt.


Presseaussendung
vom 28.06.2024, 11:29 Uhr

Reaktionen bitte an die LPD Wien


BMI - Heute

IM wünscht Polizisten rasche Genesung

Lebensrettende Stichschutzwesten werden jedem Polizist und jeder Polizistin persönlich zugeteilt (Symbolfoto).

© BMI/Pachauer

Die Stichschutzweste verhinderte eine schwere Verletzung eines Polizisten, der am 24. Mai 2024 von einem Mann mit einem Messer angegriffen worden war.


Internationales & EU

Tunesischer Innenminister zu Gast

Der tunesische Innenminister Kamel Fekih und Innenminister Gerhard Karner.

© BMI/Makowecz

Der tunesische Innenminister Kamel Fekih war am 15. und 16. April 2024 bei Innenminister Gerhard Karner für Arbeitsgespräche in Österreich. Im Zentrum der Gespräche standen Migration, Schleppereibekämpfung, Grenzschutz und Sicherheit.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .