Installationsbetrug

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Grafik - Installation, Sicherungskasten.

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Links: Gruppeninspektor Jörg Kohlhofer - Landeskriminalamt Wien, Assistenzbereich 04, Kriminalprävention.
Rechts: Oberst Gerhard Winkler, Leiter Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd. ©  LPD Wien / Thierry-Maurice Stockhammer

Wochenende, die Therme fällt aus, der Installateur des Vertrauens ist erst am folgenden Montag wieder erreichbar. Über Online-Suchmaschinen wird ein Notdienst gesucht und verständigt, der verlässlich auch an Wochenenden Reparaturen durchführen kann. So geschehen bei einigen Haushalten in Wien und Niederösterreich. Hinter der seriös anmutenden Firma mit Notdienst steckte jedoch eine ausgeklügelte Betrugsmasche.

Modus Operandi

Der Beschuldigte nutzte die Verzweiflung seiner potenziellen Opfer aus, indem er fälschlicherweise vorgab in Verbindung zu einer tatsächlich existierenden Installations-Firma zu stehen. Im Namen dieser Firma schaltete er Anzeigen bei prominenten Internet-Suchmaschinen. Personen, die einen Installations-Notdienst in Anspruch nehmen wollten, landeten so häufig auf der mit betrügerischer Absicht eingerichteten Internetseite.

Wählte man die angeführte Rufnummer erschien der Beschuldigte, um die gewünschten Reparaturen durchzuführen. Dies erfolgte, wenn überhaupt, nur unsachgemäß.

In weiterer Folge wurde durch den Beschuldigten eine unverhältnismäßig hohe Rechnung ausgestellt und auf Bezahlung des geforderten Betrages in bar vor Ort bestanden.

Ermittlungserfolg des Landeskriminalamt Wien Außenstelle Süd

Zwischen Juli und Dezember des vergangenen Jahres konnten dem Beschuldigten 17 Taten nachgewiesen werden bei denen Opfer um mehr als €25.000,- geschädigt worden sind.

Im Dezember erfolgte schließlich die Festnahme des einschlägig vorbestraften Beschuldigten.

Das LKA Wien, Außenstelle Süd, das die Ermittlungen führt, vermutet jedoch eine weit höhere Dunkelziffer was die Zahl der Geschädigten betrifft – potenzielle Opfer werden ersucht sich unter der Telefonnummer 01/31310 57800 zu melden.


Artikel Nr: 377125
vom Freitag,  29.April 2022,  08:00 Uhr.

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Rechts: Oberst Gerhard Winkler, Leiter Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Süd. ©  LPD Wien / Thierry-Maurice Stockhammer


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Innenminister Gerhard Karner entzündet eine Kerze zum Gedenken an den "Internationalen Holocaust-Gedenktag".

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Innenminister Gerhard Karner hob zum Internationalen Holocaustgedenktag die besondere Bedeutung der Arbeit der Polizei und des Staatsschutzes im Kampf gegen Antisemitismus und jede Form von Extremismus hervor.


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Die EU-Asylagentur und die BMI-Abteilung V/B/8 organisierten einen Workshop und Studienbesuch hinsichtlich der Etablierung nationaler Asylsysteme mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern seitens nordafrikanischer Partnerstaaten, der Arabischen Liga, EU-Mitgliedstaaten sowie UNHCR in Wien.