Seit acht Jahren läuft der sicherheitspolizeiliche Assistenzeinsatz für den Objektschutz durch das österreichische Bundesheer. In Wien werden 30 Objekte von ausgebildeten Soldatinnen und Soldaten überwacht. Um Polizistinnen und Polizisten wieder verstärkt für ihren Kernbereich - nämlich der Aufrechterhaltung der Ordnung und Sicherheit -, wurde das Bundesheer zur Unterstützung herangezogen.
Das Bundesheer und die Wiener Polizei führen gemeinsame Übungen durch, um den Ablauf der Assistenzeinsätze professionell zu gewährleisten. Oberst Mag. Rudolf Haas, BA, stellvertretender Leiter der Einsatzabteilung der Wiener Polizei dient auch beim Bundesheer als Milizoffizier im Majorsrang. Oberst Mag. Haas ist Verbindungsoffizier und steht als Bindeglied zwischen der Wiener Polizei und dem Bundesheer. "Wir als Polizei profitieren von der Zusammenarbeit, die ausgezeichnet funktioniert", so Oberst Mag. Haas. Oberst Michael Trummer, MBA, Referent für ABC-Abwehr und territorialer Aufgaben beim Militärkommando Wien bestätigt die gute Zusammenarbeit mit der Wiener Polizei.
Ausbildung Objektschutz
Die Soldatinnen und Soldaten erhalten eine fünftätige Ausbildung, die von Experten der Wiener Polizei und dem Militärkommando Wien durchgeführt wird. Hierbei erfahren sie Wissenswertes über den Nachrichtendienst und dem Heerespsychologischen Dienst. Seitens der Landespolizeidirektion Wien erhalten die Bundesheer Angehörigen Schulungen in den Themen Recht, Objektschutz, polizeilichen Funksprechverkehr und führen diverse Szenarien im Einsatztraining durch. Mehr als 3.000 Soldatinnen und Soldaten wurden für den Objektschutz ausgebildet.
Tätigkeit Objektschutz
Soldatinnen und Soldaten, die besonders gefährdete Objekte überwachen, sind mit polizeilichen Funkgeräten ausgestattet und führen die Aufgaben selbstständig durch. Derzeit ist das Bundesheer mit 25.000 Stunden im Monat für den Objektschutz in Wien abgestellt.
Artikel Nr: 421304
vom Montag,
22.Jänner 2024,
12:30 Uhr.
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