Fahrraddiebe haben wieder Saison!

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© LPD Wien

Das Frühlingswetter lockt mit strahlendem Sonnenschein und frischem Grün. Und was könnte da besser passen als eine Radtour am Wochenende oder zumindest wieder öfter mit dem Rad zur Arbeit zu fahren. Aber Vorsicht! Auch Fahrraddiebinnen und -diebe freuen sich über das Frühlingswetter!

• Sicherheit beginnt beim richtigen Fahrradschloss. Lassen Sie sich dazu am besten im Fachgeschäft beraten. Empfehlenswert sind Bügelschlösser ab einer Rohrstärke von 12 mm oder Schlösser mit einer Panzerkette. Sehr unsicher sind dagegen Spiralkabel oder einfache Nummernschlösser, die beispielsweise mit einem Bolzenschneider geknackt werden können. Darüber hinaus sind Schlösser, die mit einem Schlüssel absperrbar sicherer, als solche mit einer Zahlenkombination.

• Sollten Sie sich dennoch für ein Nummernschloss entschieden haben, sollten Sie einen persönlichen Code, wie beispielsweise Ihr Geburtsdatum, einstellen. Fahrraddiebinnen und -diebe versuchen häufig, die Schlösser mit einfachen Reihenfolgen wie "12345" zu knacken und haben damit leider oft Erfolg.

• Sollten Sie keine Möglichkeit haben, Ihr Fahrrad in einem Fahrradkeller abzustellen, achten Sie darauf, es nicht immer am selben Platz zu parken, da Diebinnen und Diebe sonst den Eindruck bekommen könnten, das Rad habe keinen Besitzer, und sperren Sie Ihr Fahrrad immer an einen fix verankerten Gegenstand. Nutzen Sie wenn möglich Fahrradständer oder Gegenstände, die höher sind als das Rad, denn sonst können die Fahrräder hochgehoben und damit leicht gestohlen werden.

• Ebenso wie Ihr Auto ist der Gepäckträger Ihres Fahrrades kein Tresor! Wertvolle Gegenstände wie einen Fahrradcomputer, die Geldbörse oder den Haustürschlüssel sollten Sie nach jeder Fahr mit sich nehmen.

• Auch in Wohnhausanlagen oder Bürokomplexen kommt es bedauerlicherweise hin und wieder zu Einschleichdiebstählen in Fahrradkellern. Dagegen hilft vor allem eine gute Nachbarschaft. Wer sich kennt und weiß, wer im Gebäude wohnt oder arbeitet, wird den Fremden an der Eingangstür eher fragen, zu wem genau er will oder sich über ungewohnten Besuch im Fahrradkeller wundern.

• Für den Fall, dass das Fahrrad aller Vorsicht zum Trotz gestohlen wird empfiehlt es sich, gleich nach dem Kauf des Rades, den Fahrradpass des Bundeskriminalamtes auszufüllen. Auf diesem Formular können Sie alle wichtigen Merkmale Ihres Fahrrades, wie zum Beispiel die Marke, die Farbe und die Codierungsnummer angeben. Bei den meisten Rädern befindet sich diese Nummer auf der Unterseite des Fahrradrahmens, unterhalb des Tretlagers. Das Vorzeigen dieses Passes bei der Anzeigenerstattung, ermöglicht es, ebenso wie der Fahrradführerschein für Kinder ab 10 Jahren, der Polizei, Ihr Fahrrad bei einem Fund zu identifizieren. Selbst ein aussagekräftiges Foto des Rades kann im Fall des Falles bereits gut weiterhelfen.

Darüber hinaus sollten Sie bedenken, dass Fahrraddiebinnen und -diebe nicht die einzige Gefahr im Straßenverkehr sind. Bei Unfällen haben Radfahrer häufiger das Nachsehen als Autofahrer oder Fußgänger. Lassen Sie sich aus diesem Grund am besten im Fachhandel nicht nur zu einem sicheren Schloss, sondern auch zu einem guten Fahrradhelm und, falls Sie Ihr Kind mitnehmen möchten, auch zu einem geeigneten Kindersitz beraten.


Artikel Nr: 441190
vom Montag,  17.März 2025,  08:00 Uhr.

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