Das Internet und soziale Netzwerke wie Facebook, Twitter und Co. haben unsere Welt auf vielfältige Weise verändert. Sie ermöglichen es uns, mit Freunden und Bekannten auf der ganzen Welt in Verbindung zu bleiben und uns online zu unterhalten. Doch mit den unzähligen Möglichkeiten des Cyberspace gehen auch Risiken einher, auf die wir achten sollten.
Es ist wichtig, sich bewusst zu machen, dass im Internet veröffentlichte Informationen oft dauerhaft und für jeden zugänglich sind. Daher sollten wir sorgfältig darüber nachdenken, welche persönlichen Daten wir preisgeben. Ähnlich wie im realen Leben sollten wir im Cyberspace darauf achten, nicht alles mit jedem zu teilen, um unangenehme Konsequenzen zu vermeiden.
Cybermobbing
Mit der Nutzung des Internets ist Cybermobbing, auch Cyberbullying genannt, zu einem ernsten Problem geworden. Beim Mobbing wird eine Person allein oder in einer Gruppe über eine längere Zeit immer wieder beleidigt, beschimpft, bedroht oder lächerlich gemacht. Bei Cybermobbing verlagern sich die Beschimpfungen ins Internet, indem das Opfer auf verschiedene Internetplattformen attackiert wird. Diese Form von Mobbing kann schwerwiegende Auswirkungen auf die Opfer haben. Seit 01.01.2016 steht Cybermobbing unter Strafe. Insbesondere, wenn freizügige oder peinliche Fotos/Videos vom Opfer im Internet veröffentlicht werden.
Happy Slapping
Beim sogenannten "Happy Slapping", werden Personen grundlos angegriffen und die Taten auf Video aufgenommen, um sie im Internet zu veröffentlichen. Solche Handlungen sind strafbar, sowohl für diejenigen, die die Gewalt ausüben, als auch für diejenigen, die sie aufnehmen oder verbreiten.
Internet-Betrüger
Neben Mobbing und Gewalt gibt es auch Betrüger im Internet, die das Vertrauen anderer ausnutzen, um Schaden anzurichten. Sie können gefälschte Produkte verkaufen, Geldspenden unter falschen Vorwänden sammeln oder sogar versuchen, Kontakt zu Kindern oder Jugendlichen herzustellen, um sexuelle Übergriffe zu begehen. Dieses Verhalten, bekannt als Cybergrooming, ist äußerst gefährlich und sollte sofort gemeldet werden.
Urheberrecht im Internet
Viele Gratis-Apps werden für das Smartphone angeboten, darunter Spiele und Programme, die bei den Jugendlichen beliebt sind. Hier kann es jedoch vorkommen, dass Kriminelle persönliche Daten auslesen. Ebenso ist beim Download von Musik oder Filmen darauf zu achten, dass das Urheberrecht im Internet nicht verletzt wird. Eine richtige Handhabung mit dem Smartphone ist daher unumgänglich und schützt die persönlichen Daten vor Angriffen.
Artikel Nr: 426187
vom Mittwoch,
24.April 2024,
08:00 Uhr.
Reaktionen bitte an die LPD Wien