Am 26. November 2024 fand zum bereits siebten Mal die jährliche Diskussionssveranstaltung des Referats für Diversität statt. Das Veranstaltungsthema dieses Jahres war Gewalt gegen Frauen im öffentlichen Raum.
Die Veranstaltung, deren Datum nicht zufällig auf den Beginn der 16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen gelegt wurde, behandelte im Speziellen die Situation von Frauen muslimischen und jüdischen Glaubens sowie Roma-Frauen. Aus diesem Grund waren Vertrete-rinnen und Vertreter der Initiative Gemeinsam.Sicher, des Landeskriminalamtes (LKA), des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), des Bundesministeriums für Inneres (BMI), der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), der Islamischen Glaubensgemeinschaft Österreich (IGGÖ), der muslimischen Telefonseelsorge, der Antisemitismus-Meldestelle, des psychosozialen Gesundheitszentrums Esra sowie des Romano Centros eingeladen.
Nach einer Begrüßung durch den Leiter des Büros Organisation, Strategie und Dienstvollzug, Herrn Generalmajor Karlheinz Dudek sowie den Leiter des Referats für Diversität und Moderator des Abends, Herrn Gruppeninspektor Alfred Schön, schilderten die einzelnen Organisationen zunächst in Impulsvorträgen die aktuelle Situation aus der Sicht ihrer Institutionen sowie der betroffenen Frauen. Anschließend wurde in der Runde über die einzelnen Problemfelder, wie beispielsweise rassistische und antisemitische Beleidigungen durch Fremde in den öffentlichen Verkehrsmitteln, Hass im Netz sowie die Hemmschwelle vieler Betroffener, sich Hilfe zu holen und Straftaten anzuzeigen diskutiert und Lösungen vorgeschlagen. Dabei waren sich alle vertretenen Institutionen einig, dass zukünftige Vernetzungstreffen zwischen der Polizei und den Organisationen sinnvoll sind und die Kooperation bestehen bleibt.
Artikel Nr: 437346
vom Donnerstag,
28.November 2024,
08:00 Uhr.
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