Einblicke in die Welt der Sucht

Foto

Thema "Was ist Sucht" aus der Serie "Jugend und Recht".

Sucht ist eine komplexe Erkrankung, die sowohl stoffgebundene als auch nicht-stoffgebundene Formen umfasst. Zu den stoffgebundenen Süchten zählen Abhängigkeiten von Substanzen wie Alkohol, Nikotin, und illegalen Drogen wie Cannabis, Kokain und Heroin. Nicht-stoffgebundene Süchte, auch bekannt als Verhaltenssüchte, umfassen Abhängigkeiten wie Spielsucht, Arbeitssucht und Internetsucht.

Was ist Sucht?
Sucht wird charakterisiert durch ein zwanghaftes Verlangen nach einem bestimmten Verhalten oder Substanzgebrauch, der trotz negativer Konsequenzen fortgesetzt wird. Dieses zwanghafte Bestreben führt zu einem Verlust der Selbstkontrolle und kann das soziale, berufliche oder gesundheitliche Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen.

Ursachen und Risikofaktoren
Die Ursachen von Sucht sind vielfältig und umfassen genetische Veranlagerungen, Umweltfaktoren, frühe Exposition gegenüber Suchtmitteln und persönliche psychologische Faktoren wie Stress, Angst oder Trauma. Schutzfaktoren können eine positive Selbstwahrnehmung, effektive Stressbewältigungsstrategien und ein unterstützendes soziales Umfeld umfassen.

Gesetzliche Rahmenbedingungen
In Österreich regelt das Suchtmittelgesetz den Umgang mit illegalen Drogen. Es stellt den Besitz und Verkauf unter Strafe, bietet jedoch auch Rahmenbedingungen für präventive und therapeutische Maßnahmen an, um den betroffenen Personen Hilfe zu bieten.

Prävention und Behandlung
Suchtprävention und -behandlung sind entscheidend, um den Kreislauf der Abhängigkeit zu durchbrechen. Therapeutische Ansätze können medizinische Behandlung, Beratung und Selbsthilfegruppen umfassen. Bildung und öffentliche Aufklärung spielen eine Schlüsselrolle in der Präventionsarbeit, um das Bewusstsein und Verständnis für die Dynamik der Sucht zu erhöhen.

Wenn Sie Unterstützung oder weitere Informationen benötigen, finden Sie zahlreiche Hilfsangebote unter folgenden Präventionsseiten:


Artikel Nr: 431157
vom Freitag,  02.August 2024,  12:12 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Wien

Teilen

BMI - Heute

Bilanz nach vier Jahren

Bereitschaftseinheiten sind mit den Schnellen Interventionsgruppen Teil der Schnellen Reaktionskräfte.

© BMI/Gerd Pachauer

Seit der Einführung 2021 bis August 2025 wurden knapp 45.000 SIG-Einsätze registriert, mehr als 8.800 Personen festgenommen und knapp 335.000 Identitätsfeststellungen durchgeführt.


INTERNATIONALES & EU

Arbeitstreffen in Finnland

Die finnische Innenministerin Mari Rantanen und Innenminister Gerhard Karner (re.) an der finnisch-russischen Grenze.

© BMI

Innenminister Gerhard Karner traf am 27. Oktober 2025 seine finnische Amtskollegin Mari Rantanen in Finnland. Im Fokus des Arbeitstreffens standen die Durchführung von Abschiebungen nach Afghanistan und Syrien und die Vertiefung einer starken Allianz im Kampf gegen illegale Migration.