Nach der Ruhestandsversetzung von Chefinspektorin Mag. Ines Zwatz wurde mit 1. Juli Kontrollinspektorin Bettina Kienzer, MSc zur neuen Gleichbehandlungsbeauftragten bestellt. Am 5. Juli erhielt sie aus den Händen von Innenminister Mag. Gerhard Karner ihr Bestellungsdekret.

Österreichweit sind 10 Gleichbehandlungsbeauftragte Ansprechpartner:innen für umfassende Beratung und alle Fragen zur Diskriminierung betreffend Alter, Geschlecht, Religion, ethnische Zugehörigkeit, Weltanschauung und sexuelle Orientierung sowie bei (sexueller) Belästigung am Arbeitsplatz zuständig. Bei begründetem Verdacht - und ausdrücklichen Zustimmung der/des Betroffenen - erstatten die Gleichbehandlungsbeauftragten bei der Dienstbehörde eine Disziplinaranzeige.

Unterstützt wird die Tätigkeit der Gleichbehandlungsbeauftragten von sogenannten Kontaktfrauen. Sie sind die erste Ansprechpartnerinnen vor Ort und unterstützen Betroffene in Angelegenheiten der Gleichbehandlung von Männern und Frauen einschließlich (sexueller) Belästigung.

Bettina Kienzer trat 2005 in Wien in den Exekutivdienst ein war nach ihrer Grundausbildung bis 2012 dort tätig, zuletzt beim Landeskriminalamt. Zwischen 2013 und 2016 absolvierte sie neben der Ausbildung zur Dienstführenden an der FH Wiener Neustadt den Studienlehrgang Wirtschaftskriminalität und Cyber-Crime. Seit 2021 ist sie im Büro Organisation, Strategie und Dienstvollzug tätig.

Die neue Gleichbehandlungsbeauftrage kam im Jahr 2021 als Kontaktfrau mit der Materie in Berührung. "Mir ist es ein Anliegen, in meiner neuen Tätigkeit für alle Kolleg:innen eine vertrauensvolle Ansprechperson zu sein und ihnen in Fragen der Gleichbehandlung zur Seite zu stehen", so Kienzer.