Polizeiliche Jahresbilanz 2023

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In Kärnten wurden 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 1.039 Delikte mehr zur Anzeige gebracht. Im Zehn-Jahres-Vergleich bleibt die Gesamtkriminalität damit dennoch weiterhin rückläufig. Die Aufklärungsquote liegt mit 59,3 Prozentpunkten leicht über dem Wert des Vorjahres.

Im vergangenen Jahr wurden in Kärnten 25.585 Straftaten zur Anzeige gebracht. Dies bedeutet eine Steigerung an angezeigten Delikten um 4,2 Prozent (2022: 24.546). Gleichzeitig stieg jedoch auch die Anzahl der Klärungen leicht. 2023 wurden 59,3 Prozent aller angezeigten Delikte geklärt. In den einzelnen Deliktsbereichen konnten unterschiedliche Entwicklungen dokumentiert werden. Im Bereich der Gewaltkriminalität gab es einen leichten Anstieg um 1,7 Prozent auf 4.197 Anzeigen. Bei Gewalt in der Privatsphäre gab es hingegen einen deutlichen Rückgang um 7,9 Prozent auf 927 Anzeigen. Im Bereich der Eigentumskriminalität gab es dem österreichweiten Trend entsprechend ein leichtes Plus von 3,3 Prozent auf 6.185 Anzeigen. Bei der Internetkriminalität ist weiterhin ein starker Trend nach oben erkennbar. Insgesamt wurden 2023 3.212 Anzeigen in diesem Bereich erstattet, um 540 mehr als letztes Jahr. Mit 1.892 Anzeigen entfällt der Großteil auf Internetbetrugsdelikte. Der deutliche Anstieg bei Betrugsdelikten macht sich auch im Bereich der Wirtschaftskriminalität bemerkbar, wo die Anzeigen um 24 Prozent auf 4.851 stiegen. Gut zwei Drittel davon entfallen auf Betrugsdelikte. Im Verkehrsbereich wurden in fast allen Bereichen Steigerungen verzeichnet, mit Ausnahme der Alkoholdelikte, wo ein Rückgang um 162 Anzeigen auf 3.150 dokumentiert wurde. Leider hatten 2023 wir auf Kärntens Straßen mit 30 Todesfällen um neun mehr zu beklagen, als noch 2022.

Die detaillierten Zahlen und Ausführungen können der Presseaussendung entnommen werden.


Artikel Nr: 425187
vom Montag,  25.März 2024,  12:00 Uhr.

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Rückgang der Aufgriffe im Burgenland

V.l.n.r.: Abteilungsleiter Gerald Tatzgern, LPD Burgenland Martin Huber und Innenminister Gerhard Karner in Nickelsdorf.

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Bis Ende Juli 2024 gab es nur mehr 470 Aufgriffe an der Grenze und 12 Schlepperfestnahmen. Innenminister Karner sagte dazu: "Wir werden diesen Weg konsequent weitergehen."


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Der Einsatz der österreichischen Polizei an der Grenze zwischen Serbien und Nordmazedonien verringerte den Druck auf die österreichischen Grenzen deutlich.