Ermittlungserfolg im Bezirk St. Pölten nach Bestellbetrugsserie

Presseaussendung der Polizei Niederösterreich

Nach einer Anzeigenerstattung bei der Polizeiinspektion Purkersdorf führten die Beamten der dortigen Kriminaldienstgruppe gemeinsam mit IT-Ermittlern des Bezirkspolizeikommandos St. Pölten-Land Ermittlungen gegen vorerst unbekannte Täter wegen Verdachts des gewerbsmäßigen betrügerischen Datenverarbeitungsmissbrauchs.

Durch umfassende und akribische Ermittlungsarbeit, in Zusammenarbeit mit den tatortzuständigen Polizeidienststellen, konnten zwei Beschuldigte ausgeforscht werden. Ein 17-jähriger russischer Staatsbürger und ein 20-jähriger syrischer Staatsbürger, beide in Wien wohnhaft, werden verdächtigt, sich mit betrügerisch erlangten, hochpreisigen Markenwaren – Kleidung, Uhren, Parfums, Schuhe, Taschen und elektronische Artikel – unrechtmäßig bereichert zu haben.
In einigen Fällen sollen die Waren an Dritte weiterverkauft worden sein.
Bei der durch die Staatsanwaltschaft Wien angeordneten und am 10. September 2024 durchgeführten Hausdurchsuchung in Wien konnten Datenträger und insgesamt 81 Waren, die von den Tathandlungen herrühren, sichergestellt werden.

Die Beschuldigten sollen mit widerrechtlich erlangten Postsendungen an personenbezogene Daten gelangt sein. Unter Zuhilfenahme dieser Daten wurden Waren online bestellt ohne diese zu bezahlen und die Bestellungen hauptsächlich an Post-Abholstationen, meist in Wien, umgeleitet oder auch aus Post-Empfangsboxen bei Mehrparteienhäusern entnommen.

Aufgrund der Ermittlungsergebnisse konnten den Beschuldigten bislang 31 Fakten in Wien, Niederösterreich (Mödling, Purkersdorf, Sieghartskirchen, St. Aegyd am Neuwalde, St. Pölten und Wiener Neudorf), Oberösterreich und der Steiermark zugeordnet werden. Der Tatzeitraum erstreckt sich von Anfang April 2024 bis Mitte September 2024. Die Schadenssumme beläuft sich auf mindestens 23.000 Euro.

Beide Beschuldigten wurden der Staatsanwaltschaft Wien angezeigt.


Presseaussendung
vom 12.12.2024, 14:11 Uhr

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BMI - Heute

Asylanträge weiter zurückgegangen

Symbolbild: Asylanträge bis Ende November 2024 um 60 Prozent zurückgegangen.

© BMI/Gerd Pachauer

Bis Ende November 2024 erfolgten durch das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) 12.338 Abschiebungen.


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Internationales & EU

Dialog mit nordafrikanischen Partnern

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops.

© BMI

Die EU-Asylagentur und die BMI-Abteilung V/B/8 organisierten einen Workshop und Studienbesuch hinsichtlich der Etablierung nationaler Asylsysteme mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern seitens nordafrikanischer Partnerstaaten, der Arabischen Liga, EU-Mitgliedstaaten sowie UNHCR in Wien.

Grafik Polizei Recruting

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