Presseaussendung der Polizei Salzburg
Am 26. April ereignete sich am Schafberg, Gemeindegebiet St. Gilgen, eine alpine Notlage. Zwei vierköpfige Familien aus Niederösterreich und Landau (D) machten sich gemeinsam zu Fuß zur Spitze des Berges auf. Da die ursprünglich geplante Aufstiegsroute gesperrt war, stiegen sie auf einer alternativen Route auf. In weiterer Folge verging sich die Gruppe im dichten Nebel beim Aufstieg und fand sich in steilem, teilweise schneebedeckten Gelände wieder. Aufgrund des schwierigen Geländes, beginnender Unterkühlung, auftretender Panik und den schlechten Wetterverhältnissen konnte die Gruppe weder vor noch zurück. Einer der beiden Familienväter setzte letztlich gegen 16.30 Uhr einen Notruf ab. Alarmierte Mitglieder der Bergrettung wurden vom Polizeihubschrauber in der Nähe des, beim Notruf verorteten, Funksignales des Mobiltelefons abgesetzt. Eine direkte Seilbergung war aufgrund der vorherrschenden Sicht- und Wetterlage nicht möglich. Die in Notlage geratenen Personen wurden vorerst provisorisch gesichert über ein errichtetes Seilgeländer in weniger anspruchsvolles Gelände begleitet, bevor sie nun unverletzt mittels dem Hubschrauber geborgen werden konnten. Die Gruppe hatte den Aufstieg teilweise lediglich in kurzen Hosen und unzureichendem Schuhwerk angetreten.