Heuer öffnete die Landespolizeidirektion Salzburg nach zwei Jahren Corona-Pause wieder für interessierte Mädchen zwischen 14 und 18 Jahren ihre Pforten.
Den 28 (vielleicht) zukünftigen Polizistinnen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Ein Übungseinsatz, bei dem ein flüchtiger Einbrecher festgenommen wurde, machte den Anfang. Im Anschluss an diese realitätsnahe Situation, durften die Teilnehmerinnen ihre Beobachtungsgabe unter Beweis stellen. Für die Gewinnerin gab es auch einen kleinen Preis.
Einsatztrainer*innen zeigten, wie ein Täter festgenommen wird, und worauf man bei Einsätzen achten muss. Dabei konnten die Mädchen Ausrüstungsgegenstände anschauen, und auch ausprobieren oder auch die schwere Schutzausrüstung, bestehend aus kugelsicherer Weste und Helm, anziehen.
Da Polizeiarbeit vielseitig ist, stand als nächstes Tatortarbeit auf dem Programm. Ein Spurensicherungsbeamter zeigte den Mädchen wie man Schuhspuren, Fingerabdrücke und DNA sichert, und wie damit Verbrechen aufgeklärt werden können.
Im Anschluss kam das eigentliche Highlight der Mädchen. Die Diensthundestaffel war mit einer Hundeführerin und ihrem deutschen Schäfer Barack vertreten. Nach einer kurzen Vorführung beantwortete die Polizistin die vielen Fragen, die gestellt wurden. Darunter auch ob Diensthunde im Bett schlafen dürfen. Barack hat seinen eigenen Schlafplatz, aber jeder Diensthundeführer oder jede Diensthundeführerin, könne das selbst entscheiden, erklärte die Polizistin.
Als Abschluss konnten die Mädchen noch Fragen zur Aufnahme, Ausbildung und zum Beruf selbst stellen. Die sportlichen unter den Teilnehmerinnen durften auch einen Sporttest absolvieren, der Teil der Aufnahmeprüfung für den Polizeiberuf ist. Einige der Mädchen schafften diesen sogar auf Anhieb.
Ob sich die beiden für den Polizeiberuf entscheiden oder eine der anderen Mädchen diesen Beruf wählen wird, wird sich noch herausstellen.
Artikel Nr: 377141
vom Donnerstag,
28.April 2022,
14:29 Uhr.
Reaktionen bitte an die LPD Salzburg