Massenerpressungs-E-Mails im Umlauf

Foto

Derzeit wird Österreich mit einer SPAM-Welle überschüttet. In den Massen-E-Mails wird mit einer Bombe gedroht, falls nicht ein Betrag von rund 20.000 US-Dollar in Bitcoin bezahlt werde. Das Bundeskriminalamt ermittelt.

In den vergangenen Stunden wurden zahlreiche Firmen im gesamten österreichischen Bundesgebiet mit Erpressungs-E-Mails konfrontiert. Mehrere Firmen haben die Polizei verständigt, und es kam zu größeren Polizeieinsätzen, unter anderem in Wien und Tirol.

Grundsätzlich handelt es sich dabei um ein bekanntes Massenphänomen. Der oder die Täter versuchen mit dem Versand von E-Mails bei den Empfängern der Nachricht eine Zahlung in Form von Bitcoin zu erwirken. In der derzeit auftretenden E-Mail-Welle werden beispielsweise Firmen kontaktiert, um mittels Bombendrohungen die Überweisung größerer Geldbeträge zu erpressen.

Diesem Massenphänomen liegt eine betrügerische Vorgehensweise zugrunde, deren Art und Weise dem Bundeskriminalamt (BK) bereits vielfach gemeldet worden ist. Die Arbeitsgemeinschaft "ARGE Erpressungsmail" im BK hat die Ermittlungen übernommen.

Die Polizei ersucht um folgende Vorgehensweise:

• Gehen Sie keinesfalls auf die Forderungen ein.
• Erstatten Sie bei der nächsten Polizeidienststelle eine Anzeige und nehmen Sie dazu alle Beweismittel (E-Mail) mit, die Ihnen zur Verfügung stehen - wenn möglich in elektronischer Form (USB-Stick).

Allgemeines über Erpressungs-E-Mails
Das Phänomen der Massenerpressungs-E-Mails beschäftigt die Polizei seit einigen Jahren. 1.958 Anzeigen wurden 2019 entgegengenommen, was einer Steigerung von 15,8 Prozent zum Vorjahr entspricht (2018: 1.691 Anzeigen).

Weitere Informationen zu Massenerpressungs-E-Mails:


Artikel Nr: 348000
vom Dienstag,  25.August 2020,  14:33 Uhr.

Reaktionen bitte an die LPD Salzburg

Teilen

BMI - Heute

Tag der Polizei

Innenminister Gerhard Karner beim Tag der Polizei.

© BMI/Karl Schober

Ein großes Informationsangebot am Wiener Minoritenplatz wurde am 26. Oktober 2024 unter anderem mit Vorführungen des EKO Cobra, der WEGA, der Polizeidiensthundeeinheit und der Polizeimusik abgerundet.


VERANSTALTUNGEN

 


INTERNATIONALES & EU

Dialog mit nordafrikanischen Partnern

Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Workshops.

© BMI

Die EU-Asylagentur und die BMI-Abteilung V/B/8 organisierten einen Workshop und Studienbesuch hinsichtlich der Etablierung nationaler Asylsysteme mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern seitens nordafrikanischer Partnerstaaten, der Arabischen Liga, EU-Mitgliedstaaten sowie UNHCR in Wien.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .