Fahndung Österreich

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Jeder Hinweis zählt!

Am 13. November lief erneut auf "ServusTV" die Sendung Fahndung Österreich. In Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, dem Justizministerium und dem Bundeskriminalamt wurden sechs ungelöste Kriminalfälle präsentiert und das Publikum um Mithilfe gebeten. Wie in jeder Sendung waren wertvolle Präventionstipps dabei.


FÄLLE AUS DER SENDUNG FAHNDUNG ÖSTERREICH AM 13. NOVEMBER 2024

Fall 1 – Fahndung nach Drogenclan-Anführer / international
In dieser Folge wird nach dem international gesuchten Anführer eines Drogen-Clans gefahndet: Radoje Zvicer. Der Mann aus Montenegro ist Kopf des brutalen Kavac-Clans, der sich seit Jahren einen erbitterten Streit mit einem gegnerischen Clan liefert. Diese Auseinandersetzung zieht Spuren durch ganz Europa, so auch Österreich. So war z.B. das Opfer des sogenannten "Figlmüller-Mords" im Jahr 2018, bei dem ein Mann am helllichten Tag mitten im 1. Bezirk erschossen wurde, ein Mitglied des Kavac-Clans. Radoje Zvicer wird in Österreich konkret wegen des Verkaufs von fast 100 kg Kokain gesucht, doch ein Zusammenhang mit weiteren Straftaten bis hin zu Mord wird vermutet. ServusTV präsentiert exklusiv Video-Aufnahmen von Radoje Zvicer und seiner Frau Tamara. Im Studio zu Gast ist dazu auch Brigadier Daniel Lichtenegger, Leiter Zentralstelle zur Bekämpfung der Suchtkriminalität, der einen Einblick in die grausame und brutale Vorgehensweise des Kavac-Clans gibt.

Fall 2 – Beziehungsschwindler / Steiermark
Ein 27-jähriger Steirer ist mehrere Jahre lang als Beziehungsschwindler aktiv und betrügt Frauen und deren Familien um einen sechsstelligen Geldbetrag. Der Mann ist Musiker und lernt seine späteren Opfer bei Veranstaltungen kennen. Er spielt ihnen nicht nur die große Liebe vor, sondern auch eine angebliche Karriere beim Bundesheer, für das er immer wieder zu Einsätzen muss. In Wahrheit fährt er dann aber zur nächsten Freundin, und von dieser weiter zur nächsten usw. So führt er über Jahre hinweg parallel Beziehungen mit mindestens drei bis vier Frauen. Unter dem Vorwand, dass er aus verschiedensten Gründen nicht auf sein Konto zugreifen kann, leiht er sich von allen Opfern Geld. Er schüchtert die Frauen mit Psycho-Terror und körperlicher Gewalt ein - bis ein Opfer schließlich zur Polizei geht. Mittlerweile befindet sich der Mann in Haft, die Ermittler suchen nach weiteren Opfern des Betrügers.

Fall 3 – Versuchte Vergewaltigungen / Wien
"Fahndung Österreich" bittet in dieser Sendung um Hinweise zum bisher unbekannten Täter von einer Serie von versuchten Vergewaltigungen in Wien. Die Vorfälle ereignen sich im Jänner und Februar 2024 innerhalb von nur knapp zwei Wochen im Erholungsgebiet Wienerberg im 10. Bezirk. Eines der Opfer befindet sich gerade am Heimweg, die anderen beiden sind in dem Park beim Laufen, als sie von einem Mann zunächst angesprochen, berührt und dann in ein Gebüsch gezerrt werden. Bei den ersten beiden Übergriffen bedroht der Täter die Frauen auch mit einem Messer. Allen drei Opfern gelingt es, sich loszureißen und zu flüchten.

Fall 4 – Tierquälerei / Kärnten
In Kärnten ereignen sich mehrere Fälle von Tierquälerei: Im Zeitraum zwischen Dezember 2023 und April 2024 ereignen sich mindestens fünf Vorfälle, bei denen Hunde - und in einem Fall Hauskatzen - vergiftet werden. Zwei Hunde sterben, die anderen Tiere überleben nur durch tierärztliche Behandlung. Bei dem ausgelegten Gift handelt es sich um Ratten- bzw. Schneckengift, die Tatorte liegen sowohl in privaten Gärten als auch öffentlichen Gebieten. Ob es einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt, ist bisher unklar. In "Fahndung Österreich" spricht u.a. eine betroffene Tierbesitzerin.

Fall 5 – Wohnungseinbrüche mit Säure / Wien
In Wien häufen sich aktuell die Wohnungseinbrüche mit Säure. Dabei verwenden die Täter Salpetersäure, um das Schloss zu beschädigen und dann aufzubrechen - eine für Opfer wie auch Täter gefährliche Methode. Denn die Säure ist äußerst giftig und kann eine ätzende Wirkung auf Haut, Atemwege und Schleimhäute haben. Die Ermittlungen zeigen, dass die Einbrecherbanden in ganze Europa unterwegs sind und sich immer wieder mehrere Wochen in Städten wie Paris, Berlin oder eben Wien aufhalten. Die Taten stellen die Polizei gleich vor mehrere Rätsel - darunter allen voran die Frage, woher die Kriminellen die Säure in so großer Menge bekommen.

Fall 6 – Pelzbetrügerbande / Österreichweit
Die Masche der Pelzbetrüger, die aktuell in ganz Österreich ihr Unwesen treiben, wird in der Sendung analysiert. Auf Flugblättern werben sie mit dem Versprechen: "Wir zahlen bis zu 3.000 Euro für Ihren Pelz". Die Betrüger mieten in verschiedenen Städten für ein Wochenende Hotelräume an, um dort den angeblichen Pelzankauf abzuwickeln. Vor Ort erklären sie den Interessenten jedoch, dass Pelze nur in Verbindung mit Gold gekauft werden. Sie schlagen vor, die Opfer für den Kauf des Goldes nach Hause zu begleiten, dort setzen sie den Preis dafür sehr niedrig an und die Leute enorm unter Druck. Die Betrüger pochen darauf, dass die Preise nur für diesen Moment gelten und eine Bedenkzeit nicht möglich ist. Den betroffenen Menschen ist oft gar nicht bewusst, dass sie viel zu wenig Geld für den Verkauf bekommen haben und Opfer eines Betrugs geworden sind. Im Studio berichtet Franziskus Kriegs-Au, Schätzmeister für Schmuck, Uhren und Edelsteine, über seine Erfahrungen mit Goldbetrug - und wie man sich davor schützen kann.

Nächste Folge:
19. Februar 2025 um 20.15 Uhr auf ServusTV


Hinweise an:
059 133 133
fahndung-oesterreich@bmi.gv.at


Artikel Nr: 436701
vom Dienstag,  12.November 2024,  12:26 Uhr.

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Ein großes Informationsangebot am Wiener Minoritenplatz wurde am 26. Oktober 2024 unter anderem mit Vorführungen des EKO Cobra, der WEGA, der Polizeidiensthundeeinheit und der Polizeimusik abgerundet.


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Die EU-Asylagentur und die BMI-Abteilung V/B/8 organisierten einen Workshop und Studienbesuch hinsichtlich der Etablierung nationaler Asylsysteme mit Teilnehmerinnen und Teilnehmern seitens nordafrikanischer Partnerstaaten, der Arabischen Liga, EU-Mitgliedstaaten sowie UNHCR in Wien.

Grafik Polizei Recruting

Alle Informationen zur Neuaufnahme befinden sich unter www.polizeikarriere.gv.at .