Landespolizeidirektor Franz Ruf verlässt Salzburg und geht als neuer Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit nach Wien. Innenminister Karl Nehammer präsentierte ihn bei einer Pressekonferenz am 18. Juni in Wien in dieser neuen designierten Position.
"Franz Ruf ist ein erfahrener Landespolizeidirektor, er verbindet als Polizist und Jurist beide Welten, die wichtig sind, um der Komplexität des Polizeialltags gerecht zu werden", sagte Innenminister Nehammer. "Ich habe Franz Ruf auch als persönlich stark wirkenden Menschen kennengelernt, der die Kunst des umsichtigen Führens beherrscht und, wenn notwendig, auch Entscheidungen trifft."
Franz Ruf selbst bedankte sich für das ihm entgegen gebrachte Vertrauen. Er pflege einen offenen Kommunikationsstil nach innen und außen. Eine seiner ersten Aufgaben werde die Neuaufstellung des BVT sein, um das nationale und internationale Vertrauen wieder herzustellen.
Beruflicher Werdegang
Franz Ruf wurde 1968 geboren und trat 1989 in die damalige Bundesgendarmerie ein. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften leitete er einige Jahre die Gruppe Polizei und Verkehr in der BH St. Johann, bevor er am 1. Juli 2005 stellvertretender Landespolizeikommandant von Salzburg wurde. Von 2008 bis 2012 bekleidete Ruf die Funktion des Sicherheitsdirektors, bevor er mit der Behördenreform 2012 zum Landespolizeidirektor ernannt wurde. Zuletzt leitete Ruf das Projekt zur Reform des BVT und pendelte dabei zwischen Salzburg und Wien. Mit 1. Juli soll Ruf sein neues Amt offiziell bekleiden.
Artikel Nr: 344201
vom Freitag,
19.Juni 2020,
13:19 Uhr.
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