Fahndung Österreich

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Jeder Hinweis zählt!

Am 21. Juli lief eine weitere Sendung Fahndung Österreich auf "ServusTV". In Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, dem Justizministerium und dem Bundeskriminalamt präsentierte Hans Martin Paar insgesamt sechs ungelöste Kriminalfälle und bat das Publikum um Mithilfe. Auch wertvolle Präventionstipps wurden wieder vorgestellt.

Diesmal war erneut ein Salzburger "Cold Case" dabei. Im August 2007 wurde in einem Waldstück in Hof bei Salzburg die Leiche eines Salzburger Autohändlers gefunden. Der Tote war mit einem Schuss in den Kopf geradezu hingerichtet worden. Mit einem Fahndungsaufruf im Fernsehen erhofft sich die Polizei neue Hinweise die zu neuen Ermittlungsansätzen führen.

FÄLLE AUS DER SENDUNG FAHNDUNG ÖSTERREICH AM 21. Juli 2022

Fall 1 – Mordversuch durch Brandstiftung in Wien

In Wien kommt es 2016 in einem Hotel zu einem
24-fachen Mordversuch durch Brandstiftung. Glücklicherweise können alle Personen gerettet werden. Das Motiv des Täters ist unklar.


Fall 2 – Raubmord in Salzburg

In Salzburg wird im Jahr 2007 ein Autohändler durch einen Schuss in den Hinterkopf getötet. Ihm wird Bargeld in Höhe von mindestens 50.000 Euro geraubt. Die Leiche des Opfers wird erst Tage später in einem Waldstück entdeckt. Die Polizei geht von mindestens zwei Tätern aus.


Fall 3 – Tödliche Misshandlung in Niederösterreich

Für einen Pensionisten endet ein Ausflug im August 2004 zum sogenannten "Figurteich" in Guntramsdorf in Niederösterreich tödlich. Er wird körperlich attackiert und schwer misshandelt. Tod durch Ertrinken wurde letztendlich von der Polizei als Todesursache festgestellt. Der Teich ist ein beliebter Treffpunkt der homosexuellen Szene. Der Pensionist hat immer offen schwul gelebt und sich selbst "Baron" genannt.


Fall 4 – Bankraub mit Geiselnahme in der Steiermark

In Nestelbach in der Steiermark kommt es 2018 zu einem schweren Bankraub mit Geiselnahme, die allerdings für den Täter spärlich endet. Er erbeutet
50,- Euro und flüchtet im Auto des Filialleiters, den er zuvor gemeinsam mit der Reinigungskraft als Geisel genommen hat.


Fall 5 – Kirchendiebstahl in Niederösterreich

Allein im Jahr 2021 beläuft sich die Schadenssumme gemeldeter Kulturdiebstähle in Österreich auf rund
4,7 Mio. Euro. Besonders häufig ereignen sich derartige Diebstähle in Kirchen, wie beispielsweise in der Wallfahrtskirche Maria Lanzendorf in Niederösterreich im Juli 2020. Dort wird nicht nur diverses liturgisches Gerät wie Kelche und Weihrauchschiffe aus der Sakristei entwendet, sondern auch eine Reliquie von Leopold III., dem Schutzzeiligen Österreichs.


Fall 6 – Prävention: K.O.-Tropfen

Zum Thema Prävention: K.O.-Tropfen sind flüssige Drogen oder Medikamente, die in geringer Dosis stimulierend oder enthemmend wirken, in höherer Dosis betäubend oder einschläfernd. 2021 wurden in Österreich 106 Fälle angezeigt, in denen derartige Betäubungsmittel eingesetzt wurden – davon 88 Sexual-, 18 Raubdelikte. Allerdings wird eine hohe Dunkelziffer vermutet, auch weil die Tropfen nur 6-12 Stunden nachweisbar sind.


Nächste Folge:
29. September 2022 um 20.15 Uhr auf ServusTV


Hinweise an:
059 133 133
fahndung-oesterreich@bmi.gv.at
https://bundeskriminalamt.at/fahndung-oesterreich/


Artikel Nr: 381519
vom Montag,  18.Juli 2022,  08:00 Uhr.

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