Am 27. April öffneten sich erneut die Tore der Landespolizeidirektion für Mädchen ab 14 Jahren, die sich für den Polizeiberuf interessieren.
Den rund 30 (vielleicht) zukünftigen Polizistinnen wurde ein abwechslungsreiches Programm geboten.
Nach einer kurzen Begrüßung fing der Tag gleich sehr actionreich an. Bei einem Übungseinsatz wurde ein flüchtiger Einbrecher festgenommen. Die Teilnehmerinnen durften im Anschluss an diese realitätsnahe Situation ihre Beobachtungsgabe unter Beweis stellen. Für besten Beschreibungen gab es einen kleinen Preis.
Einsatztrainer*innen zeigten, wie ein Täter festgenommen wird, und worauf man bei Einsätzen achten muss. Dabei konnten die Mädchen Ausrüstungsgegenstände näher unter die Lupe nehmen und ausprobieren. Einige probierten die schwere Schutzausrüstung, bestehend aus kugelsicherer Weste und Helm, an.
Um die Vielseitigkeit der Polizei den Mädchen näher zu bringen, stand als nächstes die Tatortarbeit auf dem Programm. Ein Polizist des Landeskriminalamtes zeigte den Mädchen wie man Schuhspuren, Fingerabdrücke und DNA sichert, und wie damit Verbrechen aufgeklärt werden können.
Im Anschluss kam ein Highlight für alle tierliebenden Mädchen. Die Diensthundeführer war mit zwei Junghunden vertreten. Nach einer kurzen Vorführung beantwortete die Diensthundeführer Fragen die gestellt wurden. Darunter auch, wann Diensthunde in Pension gehen dürfen und ob sie dann bei ihren Hundeführern bleiben können.
Als Abschluss konnten die Mädchen noch Fragen zur Aufnahme, Ausbildung und zum Beruf selbst stellen. Die sportlichen unter den Teilnehmerinnen, rund die Hälfte der "Girls", probierten das Limit beim Sporttest zu erreichen, der derzeit Teil der Aufnahmeprüfung für den Polizeiberuf ist. Viele schafften diesen sogar auf Anhieb. Ob sich diese für den Polizeiberuf entscheiden oder eines der anderen Mädchen diesen Beruf wählen wird, wird sich noch herausstellen.
Artikel Nr: 402542
vom Freitag,
28.April 2023,
08:37 Uhr.
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