Jeder Hinweis zählt!
Am 9. Februar April lief erneut auf "ServusTV" die Sendung Fahndung Österreich. In Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, dem Justizministerium und dem Bundeskriminalamt wurden ungelöste Kriminalfälle präsentiert und das Publikum um Mithilfe gebeten. Auch wurden wieder wie in jeder Sendung wertvolle Präventionstipps vorgestellt.
Diesmal wurde erneut ein Fall aus Salzburg behandelt.
Im Dezember 2022 wird ein junger Polizist von seinen Freunden mit einer Platzwunde auf der Landesstraße gefunden. Im Krankenhaus stellt sich heraus, dass sich der junge Mann in Lebensgefahr befindet, und dass die Verletzungen von einem Fahrzeug stammen. Mit einem Fahndungsaufruf im Fernsehen erhofft sich die Polizei Hinweise die zu neuen Ermittlungsansätzen führen.
FÄLLE AUS DER SENDUNG FAHNDUNG ÖSTERREICH AM 9. APRIL 2025
Fall 1 – Unbekannte männliche Leiche (Wien)
Im April 2024 finden Bauarbeiter in einem Haus im 5. Wiener Gemeindebezirk eine Leiche mit abgetrenntem Kopf. Der Körper sowie der Kopf sind in Müllsäcken im Keller vergraben. Sofort beginnen umfangreiche Ermittlungen - es geht bis hin zu einer speziellen Untersuchung in Amerika. Dabei wird festgestellt, dass es sich bei dem Toten um einen rund 30 Jahre alten Mann handelt, der vermutlich bereits vor circa 25 Jahren ermordet wurde. Viele Fragen sind noch immer offen – allen voran, wer für den brutalen Mord verantwortlich ist und wer der Tote ist. Fotos seiner Kleidung sollen helfen ihn zu identifizieren. Die Polizei hofft auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Fall 2 – Fahrerflucht in Neumarkt (Salzburg)
Bis heute ist unklar, was genau in den Nachtstunden des 18. Dezember 2022 auf der L206 bei Neumarkt (Salzburg-Umgebung) passiert ist. Fest steht: Der damals 24-jährige Tobias wird Opfer einer Fahrerflucht, die ihn fast das Leben kostet. Der Polizist ist mit Freunden unterwegs und eine Bekannte fährt die Truppe gegen 3 Uhr nach Hause. Beim ersten Stopp steigen alle nochmal kurz aus. Als Tobias plötzlich verschwunden ist, beginnen seine Freunde nach ihm zu suchen. Sie finden ihn mit einer Platzwunde auf der Stirn auf der Landesstraße liegend. Die Freunde vermuten, dass er gestürzt ist und verständigen die Rettung. Erst im Krankenhaus wird klar, dass Tobias in Lebensgefahr schwebt und sofort notoperiert werden muss. Und: Die schweren Verletzungen können nicht von einem Sturz stammen, sondern ein Fahrzeug muss dafür verantwortlich sein. Bei "Fahndung Österreich" spricht das Opfer Tobias sowie sein Zwillingsbruder über den schrecklichen Unfall.
Fall 3 – Schwere Körperverletzung (Steiermark)
In der steirischen Hauptstadt Graz ereignet sich am 29. August 2024 ein rätselhafter Fall einer schweren Körperverletzung. Das 62-jährige Opfer überholt auf einem Gehweg eine Frau, als diese plötzlich beginnt, sie wüst zu beschimpfen. Dann versetzt ihr die Täterin einen Stoß in den Rücken, so dass sie auf die Straße fällt. Als das Opfer am Boden liegt, wirft die Frau noch ihr Handy nach ihr. Die 62-Jährige ist schwer verletzt, kann monatelang nicht arbeiten und leidet bis heute unter den psychischen Folgen des Angriffs. Durch die Veröffentlichung eines Phantombilds und der Beschreibung des auffälligen Äußeren der Täterin, hofft die Polizei auf Hinweise zu dem Fall.
Fall 4 – "Hallo Mama / Papa, ich habe eine neue Nummer…" (Oberösterreich)
"Hallo Mama / Papa, ich habe eine neue Nummer…" – tagtäglich erhalten unzählige Menschen in Österreich diese Nachricht. So auch die 63-jährige Katharina B., die bei "Fahndung Österreich" ihre Geschichte erzählt. Sie chattete mehrere Tage mit ihrem vermeintlichen Sohn und führt Überweisungen für ihn durch, da laut seinen Angaben sein Online Banking nicht funktioniert - nichtsahnend, dass es sich dabei um Betrüger handelt. Die Schadenssumme beträgt fast 20.000 Euro, als sie durch das Gespräch mit einer Freundin auf den Betrug aufmerksam wird. Katharina B. will zeigen, dass wirklich jedes Opfer des Tochter-/Sohn-Tricks werden kann und andere davor warnen, wie professionell und manipulativ die Täter arbeiten und wie geschickt sie mit den Emotionen der Opfer spielen.
Fall 5 – Bank-Einbruch (Niederösterreich)
Für eine Schadenssumme von rund 1,2 Millionen Euro ist eine Tätergruppe verantwortlich, die im Dezember 2023 in Niederösterreich ihr Unwesen treibt. Die Männer verüben Einbrüche in Bankschließfächer und stehlen innerhalb von gerade einmal einer Stunde Geld, Gold und Schmuck aus zwei Banken – und das am helllichten Tag. Mittlerweile ist es den Ermittlern im Landeskriminalamt Niederösterreich gelungen, drei der vier Täter auszuforschen und festzunehmen. Doch nach einem Mann wird mittels Bildern aus der Überwachungskamera weiter gefahndet.
Nächste Folge:
11. Juni 2025 um 20.15 Uhr auf ServusTV
Hinweise an:
059 133 133
fahndung-oesterreich@bmi.gv.at
Artikel Nr: 442418
vom Montag,
07.April 2025,
08:00 Uhr.
Reaktionen bitte an die LPD Salzburg