Jeder Hinweis zählt!
Am 29. September lief auf "ServusTV" die Sendung Fahndung Österreich. In Zusammenarbeit mit dem Innenministerium, dem Justizministerium und dem Bundeskriminalamt wurden fünf ungelöste Kriminalfälle präsentiert und das Publikum um Mithilfe gebeten. Auch diesmal wurden wie in jeder Sendung wertvolle Präventionstipps vorgestellt.
FÄLLE AUS DER SENDUNG FAHNDUNG ÖSTERREICH AM 29. SEPTEMBER 2022
Fall 1 - Hellseher-Betrug in Niederösterreich
In der achten Folge von Fahndung Österreich wird nach der vermeintlichen Hellseherin "Sophie" gefahndet, die eine 59-jährige Frau in Niederösterreich um ihr gesamtes Erspartes gebracht hat. Die Frauen lernen sich im Jänner 2022 in Tulln kennen und die Betrügerin überzeugt ihr Opfer davon, dass ihr derzeitiges Leid von "vorherigen Schulden" der Familie herrührt. Gegen Geld könne sie ihr helfen, diesen "Fluch" zu brechen. Das Opfer fasst schnell Vertrauen zu "Sophie" und übergibt ihr mehrmals Bargeld – insgesamt einen mittleren fünfstelligen Betrag.
Fall 2 - Mord an einem Briefträger in der Steiermark
Ein Cold Case führt in die Steiermark: der Mord an einem Briefträger im Jahr 1975. Der damals 57-jährige Johann Fritz wird in Knittelfeld brutal ermordet, als er Pensionsgeld zustellt. Der beliebte Briefträger wird überfallen, der oder die Täter zertrümmern seinen Kopf und rauben Geld. Ein Verdächtiger wird kurz darauf festgenommen, jedoch wieder freigelassen. Die Cold Case-Abteilung im Bundeskriminalamt gibt einen Einblick, wie sehr sich die damaligen und heutigen Ermittlungsmethoden unterscheiden und zeigt, wie der rätselhafte Mord nun nach 47 Jahren neu aufgerollt wird.
Fall 3 - Sozialleistungsbetrug in Niederösterreich
Ein Verbrechen der ganz anderen, aber nicht weniger spektakulären Art ist Sozialleistungsbetrug. In den letzten vier Jahren wurde in Österreich damit ein Schaden von rund 60 Millionen Euro angerichtet. Die Sendung zeigt anhand eines Beispiels die enormen Auswirkungen: Eine Niederösterreicherin hat über 20 Jahre lang verschiedenste Leistungen kassiert, indem sie sowohl über ihren Gesundheitszustand als auch ihre Lebensgemeinschaft falsche Angaben gemacht und ihre Einkünfte verschleiert hat.
Fall 4 - Brutaler Bankraub in Wien
Seit Dezember 2018 ist ein brutaler Bankräuber aus Wien flüchtig, der einen Menschen schwer verletzt hat. Der unbekannte Täter überfällt ein Geldinstitut im 1. Wiener Gemeindebezirk, bedroht die Mitarbeiter mit einer Pistole und kann einen hohen Geldbetrag erbeuten. Dann flüchtet der Täter mit einem Fahrrad, doch der Security stellt sich ihm in den Weg und versucht ihn an der Flucht zu hindern. Es kommt zu einem Handgemenge, der Täter zieht seine Pistole und schießt dem Security in die Oberschenkel. Trotz einer Sofortfahndung gelingt dem Täter die Flucht.
Fall 5 - Ungewöhnlicher Einbruch in Graz
Auch ein äußerst ungewöhnlicher Einbruch ist diesmal Thema bei Fahndung Österreich. Im Juli 2022 stemmen sich unbekannte Täter vom Keller aus durch die Decke in ein Antiquitätengeschäft in Graz. Die Täter stehlen zahlreiche historische Wertgegenstände aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg, darunter Dolche und Orden. Die Schadenssumme liegt im sechsstelligen Bereich. Die erfahrenen Ermittler im Landeskriminalamt Steiermark erklären, warum dieser sogenannte "Rififi-Einbruch" selbst für sie "einzigartig" ist und wie nun national sowie international nach dem Diebesgut gefahndet wird.
Nächste Folge:
17. November 2022 um 20.15 Uhr auf ServusTV
Hinweise an:
059 133 133
fahndung-oesterreich@bmi.gv.at
https://bundeskriminalamt.at/fahndung-oesterreich/
Artikel Nr: 385251
vom Montag,
26.September 2022,
08:00 Uhr.
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