Am 8. März, dem Weltfrauentag, wird die Rolle der Frau in der Gesellschaft beleuchtet. Frauen sind seit 1991 integraler Bestandteil der österreichischen Polizeikräfte, und ihr Einfluss ist unverkennbar, doch ihre Präsenz reicht weiter zurück.
1909 wurde die erste Frau in Österreich mit polizeilichen Aufgaben betraut, jedoch vorwiegend im Bereiche von Jugendfragen. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg begannen Frauen, in verschiedenen Funktionen bei der Polizei zu arbeiten. Seit 1991 sind Frauen ihren männlichen Kollegen im Polizeidienst vollständig gleichgestellt und ein stets wachsender Teil der Bediensteten.
In Salzburg zeigt sich dieser Trend besonders deutlich. Über 30% der 2229 Bediensteten der Salzburger Polizei sind Frauen, wobei der Anteil in der Verwaltung sogar über 57% beträgt. Auch im Exekutivdienst liegt der Frauenanteil bei fast 28%, und dieser steigt kontinuierlich an, da sich immer mehr Frauen für eine Karriere bei der Polizei entscheiden.
Landespolizeidirektor Bernhard Rausch betont die Unverzichtbarkeit von Frauen im Polizeidienst. Ihre Perspektive bereichert Ermittlungen und ist entscheidend bei Eingriffen in Persönlichkeitsrechte. Zudem spiegelt die Geschlechtergleichheit innerhalb der Exekutive die Diversität der Bevölkerung wider.
Frauen bei der Polizei sind nicht nur essenziell, sondern auch Vorbilder und Botschafterinnen für die Institution. Ihr Engagement und ihre Kompetenz tragen dazu bei, die Salzburger Polizei als attraktiven Arbeitgeber darzustellen und fördern damit die Vielfalt und Qualität der Polizeiarbeit.
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Artikel Nr: 424344
vom Freitag,
08.März 2024,
00:01 Uhr.
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