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Zweimal innerhalb eines Tages wurden Polizist*innen im Pinzgau zu Lebensretter*innen: Dank der in den Streifenfahrzeugen mitgeführten Defibrillatoren konnten sie noch vor dem Eintreffen der Rettungskräfte lebensrettende Maßnahmen einleiten.
Am frühen Morgen des 12. April wurde eine Polizeistreife zu einer leblosen 18-jährigen Urlauberin in Taxenbach gerufen. Da weder Atmung noch Puls feststellbar waren, begannen die Beamt*innen sofort mit Herzdruckmassage und Beatmung. Mithilfe des Defibrillators wurden zwei Stromstöße abgegeben. Die Reanimationsmaßnahmen wurden bis zum Eintreffen des Notarztes fortgesetzt. Die junge Frau wurde anschließend ins Krankenhaus nach Schwarzach gebracht. Später wurde bekannt, dass sie stabil ist.
Nur wenige Stunden später kam es in Zell am See zu einem weiteren Notfall. Ein 61-jähriger Einheimischer war am Steuer seines Fahrzeugs bewusstlos geworden. Passant*innen zogen ihn auf den Gehsteig und begannen mit Wiederbelebungsmaßnahmen. Die eintreffenden Polizeikräfte setzten den Defibrillator ein, verabreichten einen Elektroschock und führten die Reanimation fort, bis Rettung und Notarzt übernahmen. Der Mann wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Bereits im Oktober 2024 hatte das Rote Kreuz 60 Defibrillatoren an die Polizei Salzburg übergeben. Die Geräte wurden in Streifenwägen installiert. Ziel war es, die Rettungskette zu stärken und Reaktionszeiten zu verkürzen – ein Vorhaben, das sich nun als lebensrettend erwiesen hat.
Artikel Nr: 442944 vom Dienstag, 15.April 2025, 18:38 Uhr.
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