Am Vormittag des 11. Dezember fand in der Salzburger Residenz die Angelobung und der feierliche Lehrgangsabschluss der Salzburger Polizei sowie die Ehrung von Zivilpersonen statt.
In festlichem Rahmen gratulierten Europa- und Verfassungsministerin Karoline Edtstadler, Landeshauptmann Wilfried Haslauer und Landespolizeidirektor Bernhard Rausch insgesamt 29 Polizistinnen und Polizisten zur bestandenen Dienstprüfung. Die Absolventen unterstützen ab sofort ihre Kollegen auf verschiedenen Polizeidienststellen im Bundesland dabei, ihren Dienst bei der Bevölkerung zu verrichten und für die Sicherheit in ganz Salzburg zu sorgen.
Bei dieser Gelegenheit legten weitere 50 Frauen und Männer ihren Diensteid zum Eintritt in den Polizeidienst ab. Die frisch Angelobten wurden Anfang Dezember in die Polizeigrundausbildung für das Bundesland Salzburg aufgenommen. Gemeinsam mit der Bundesministerin und dem Landeshauptmann überreichte der Landespolizeidirektor die Angelobungsurkunden.
Im Anschluss daran ehrte der Landespolizeidirektor mit dem Landeshauptmann und der Ministerin vier Zivilpersonen für ihre Zivilcourage, die zur Rettung einer Personen und zur Klärung einer schweren Straftaten beitrugen.* Dabei wurde die Wichtigkeit von Zivilcourage unterstrichen, da dies Gefahren abwehren und das Einschreiten der Polizei wesentlich unterstützen kann. Gemeinsam mit allen Bürgerinnen und Bürgern kann die Polizei am besten für Sicherheit sorgen.
Landespolizeidirektor Bernhard Rausch bedankte sich beim Landeshauptmann und der Ministerin für den gerechten Anteil von Kursen in Salzburg und bat auch weiterhin um Unterstützung da viele Reformen anstehen. "Wir brauchen jeden Polizisten und jede Polizistin."
Ministerin Edtstadler überbrachte in ihrer Rede die Grüße des Innenministers und gratulierte den neuen Polizisten und Polizistinnen. "Die Wahl des Berufs der Polizei ist nicht nur ein bedeutender Schritt für die berufliche Karriere, sondern auch ein bedeutender Schritt für die Sicherheit des Landes. Der Beruf des Polizisten, der Polizistin ist so anerkannt wie nie zuvor, das ist spürbar und auch messbar."
Für Landeshauptmann Wilfried Haslauer "ist die Entscheidung, die die angehenden Polizisten getroffen haben, eine Entscheidung für sich selbst und für das Land. Eine Entscheidung, die Werte einer sich ändernden Gesellschaft zu verteidigen. Das Leben ändert sich – die Gesellschaft ändert sich – aber die Werte bleiben gleich."
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*Sachverhalte zur gezeigten Zivilcourage
Die 11-Jährige Lara half durch ihre schnelle Reaktion und ihr beherztes Handeln einer Verletzten Person. Lara war am 4. November mit ihrem Fahrrad in Anif unterwegs, als sie auf dem Gehweg eine Verletzte Person wahrnahm. Sie radelte schnell zur nächsten Polizeidienststelle, verständigte die Beamten und zeigte der Streife den Weg zur Unfallstelle. Der Verletzt wurde durch die ebenfalls verständigten Rettungskräfte versorgt und ins Krankenhaus gebracht. Er konnte kurz darauf vollständig genesen entlassen werden.
Franz und Hans-Peter Huttegger, Vater und Sohn, sowie Balthasar Seer, konnten durch ihre Aufmerksamkeit und ihr entschlossenes Vorgehen die Polizei bei der Festnahme zwei "falscher Polizisten" unterstützen.
Am 27. Oktober riefen zwei "falsche Polizisten" Franz Hutteger an und forderten ihn auf eine große Menge Bargeld abzuheben und diese bei sich zu Hause zu deponieren. Sein Sohn Hans-Peter konnte den Vater überzeugen, dass es sich um eine Betrugsmasche handelte und dass er weiter auf die Forderungen eingehen solle, während sein Freund Seer die "echte Polizei" verständigen solle. Durch dieses Vorgehen konnte die Polizei zwei Verdächte festnehm
Artikel Nr: 419376
vom Montag,
11.Dezember 2023,
15:59 Uhr.
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