Sicherheit sollte schon im Kindes- und Jugendalter eine wichtige Rolle einnehmen.
Die Polizei versucht, zusätzlich zu ihren anderen Aufgaben, Kinder bereits ab dem Schulalter zu begleiten und sie mit wichtigen Themen wie Sicherheit im Straßenverkehr, Sicherheit beim Auto- und Radfahren und Sicherheit im Internet zu sensibilisieren.
Verkehrserziehung
Da Kinder bereits früh wissen sollten, welche Gefahren sich im Straßenverkehr verbergen können, steht bereits in der ersten Schulstufe die Verkehrserziehung am Programm. Besonders ausgebildete Polizist:innen bringen Kindern bei der Verkehrserziehung altersgerecht das richtige Verhalten im Straßenverkehr näher.
Egal, ob es darum geht, den Schulweg alleine zu bestreiten, alleine die Straße über einen Zebrastreifen zu queren oder sich angemessen am Gehsteig zu verhalten: Einfache Regeln werden spielerisch und altersgerecht erklärt und geübt. Auch die Themen Ablenkung am Schulweg und sichtbare Kleidung sind ein wesentlicher Bestandteil.
Kinderpolizei
Das Projekt "Kinderpolizei" richtet sich an Volksschüler:innen, die das Lesen und Schreiben bereits beherrschen.
Die Kinder lernen den Polizeialltag der Beamt:innen näher kennen und wissen um die Aufgaben der Polizei Bescheid. Sie bauen Vertrauen auf und wissen, dass sie sich an die Polizei wenden dürfen, wann immer es einen Notfall gibt.
Sie sind in der Lage abzuschätzen, wie sie bei etwaigen Gefahren reagieren können und werden dazu eingeladen, im eigenen Familienkreis selbst "Kinderpolizist:in" zu sein und andere auf offensichtliches Fehlverhalten aufmerksam zu machen.
Am Ende des Projektes erhalten sie einen persönlich auf sie ausgestellten Kinderpolizei-Ausweis.
Ein weiteres Projekt, welches immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist "CyberKids".
CyberKids
Das Projekt Cyberkids ist Teil der Kinderpolizei. Kinder zwischen acht und zwölf Jahren sollen im Rahmen eines Workshops einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet lernen und Gefahren abschätzen können.
Die Workshops werden von sogenannten "CyberKids"-Multiplikator: innen gehalten. Ihre Ausbildung umfasst pädagogische, didaktische, entwicklungspsychologische und methodische Inhalte. Außerdem sind sie speziell in Themen um "Cyberprävention" geschult.
Den Kindern soll der sichere Umgang mit persönlichen Daten im Netz, die richtigen Passwortwahl sowie das richtige Verhalten beim Chatten oder im Falle von Cybermobbing nahegebracht werden.
Im Rahmen des Programmes erhalten auch Eltern Tipps, wie sie ihren Kindern den richtigen Umgang im Netz vermitteln können.
Artikel Nr: 360877
vom Donnerstag,
10.Juni 2021,
13:13 Uhr.
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