FAKE NEWS!

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© LPD

Insbesondere bei aufsehenerregenden Ereignissen, Unglücksfällen oder in schwierigen Zeiten, wie sie uns derzeit insbesondere der Corona-Virus auferlegt, haben sie Hochkonjunktur: Falschmeldungen - „Fake News“

In der momentanen Situation, in der sich die Weltbevölkerung derzeit befindet, kommt es in Bezug auf das Coronavirus und der damit einhergehenden Informationen immer wieder zur – oftmals absichtlichen - Verbreitung von Falschmeldungen.

Diese falschen Informationen, die oftmals bewusst gestreut werden, um Aufsehen zu erregen oder Personen zu verunsichern, finden sich sehr häufig in den sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Snapchat und Co. Auch Messenger-Dienste wie WhatsApp sind ein schnelles und wirkungsvolles Medium, um Gerüchte, Halbwahrheiten oder Verschwörungstheorien zu streuen und damit Unsicherheit in der Bevölkerung zu schaffen. Im Zusammenhang mit der Bekämpfung von "Fake News" bedarf es aus diesem Grund natürlich auch einer engen Zusammenarbeit mit Technologieunternehmen wie Google, Facebook, Twitter uvm, um offensichtliche Falschmeldungen dauerhaft aus dem Netz bzw. den sozialen Netzwerken zu löschen.

Seitens der österreichischen Bundesregierung wurde deshalb ein digitaler Krisenstab eingerichtet, der gezielt Falschinformationen im Netz ausfindig macht und diese auf der Website des Bundeskanzleramtes unter www.bundeskanzleramt.at richtigstellt.

Für Konsumentinnen und Konsumenten von sozialen Netzwerken oder Online-Diensten heißt dies bei der Nutzung bzw. bei der Suche nach Informationen nun:
• Vertrauen Sie nur seriösen Medienunternehmen oder Quellen!
• Nicht jeder ist ein Spezialist, nicht jeder ein Wissenschaftler! Schauen Sie bei Websites immer auf das Impressum und die darin enthaltenen Informationen!
• Vergleichen Sie mehrere Online-Medien und hinterfragen Sie Informationen!
• Entnehmen Sie Informationen zu Verhaltens- und Hygienemaßnahmen sowie zu geltenden Ausgangsbeschränkungen und Arbeitsmarktregelungen ausschließlich den Mitteilungen der öffentlichen Behörden und der zuständigen Ministerien.


Informationen finden Sie dabei insbesondere unter
• www.sozialministerium.at
• www.bmi.gv.at
• www.justiz.gv.at
• www.bmeia.gv.at
• www.polizei.gv.at/stmk

Einige verbreitete Fake News rund um das Coronavirus wurden außerdem auf der Seite des Integrationsfonds https://www.integrationsfonds.at/newsbeitrag/fakten-statt-fake-news-5346 zusammengefasst und in weiterer Folge richtig gestellt. Die Richtigstellungen sind auf dieser Website auch in verschiedensten Sprachen nachzulesen.

Fake News auf sozialen Netzwerken und Whats App im Umlauf

Vermehrt kursieren derzeit auch Mitteilungen und Nachrichten auf sozialen Netzwerken, bei denen vor betrügerischen Handlungen gewarnt wird. Aktuell geht es vorrangig um Nachrichten, in denen auf falsche Gesundheitsbeamte und angebliche "Rauchmelderüberprüfungen" hingewiesen wird. Solche Nachrichten sind sogenannte "Hoax-Mails", die bereits seit dem Jahre 2016 im Umlauf sind und deren Warnung im Grund nicht aktuell sind.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob es sich dabei um eine ernstzunehmende Warnung oder um "Fake News" handelt, empfehlen wir Ihnen, sich an die Polizei zu wenden.
Schicken Sie derartige Nachrichten bitte nicht ungefiltert weiter – Sie unterstützen so die Verbreitung von Fake News!


Apropos:

Sollte dennoch eine Ihnen unbekannte Person vor Ihrer Türe stehen, die sich als Angestellter der Gesundheitsbehörde ausgibt oder womöglich Rauchmelder überprüfen möchte – seien Sie vorsichtig: Insbesondere in der momentanen Zeit wird kein Angestellter einer Behörde unangemeldet vor ihrer Haustür stehen!
Sie erhalten plötzlich Anrufe von einem vermeintlichen Verwandten, der Sie aufgrund einer schweren Erkrankungen oder für den Kauf einer Wohnung um Geld bittet? Oder wird Ihnen womöglich ein großes Erbe versprochen, wenn Sie eine größere Summe Bargeld überweisen oder an einen Mittelsmann aushändigen? Auch dabei handelt es sich mit ziemlicher Sicherheit um eine Betrugsmasche! Verständigen Sie in beiden Fällen bitte umgehend den Polizeinotruf 133!

Mehr zum Thema Neffen-/Enkeltrick bzw. Betrugshandlungen finden Sie übrigens ebenfalls hier auf unserer Website!


Artikel Nr: 340783
vom Montag,  30.März 2020,  19:53 Uhr.

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